Sonntag, 13. September 2009

Gleichberechtigung im Himmel

Im dritten Artikel des deutschen Grundgesetzes ist die Gleichberechtigung festgelegt. Unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Aussehen sind alle Menschen gleich. Auch in vielen anderen Staaten dieser Welt sind diese Grundrechte der wichtigste Bestandteil des Lebens - und doch sieht man keinen Grund diese auch endlich im Himmel durchzusetzen.
Dort gibt es immernoch die klassischen Rollenverteilungen: Alle Engel sind weiblich, blond und schlank, die Rolle der männlichen Bewohner beschränkt sich aufs Herrschen und Regieren. Auf den ersten Blick könnte man da eventuell noch in Betracht ziehen, dass so einfach jeder das macht, was er am besten kann, auf den zweiten kommen dann allerdings einige kritische Fragen in den Sinn.
Wenn alle Engel blond sind, wo sind dann die weiblichen, dunkelhaarigen Bewohner? Dabei ist zwar bekannt, dass einige dieser Spezies eine Fernsehkarriere starten konnten als Darsteller in Werbespots für eine bekannte Frischkäsesorte, doch wo ist der Rest geblieben?
Wird etwa durch künstliche Selektion versucht die drohende Überbevölkerung im Himmel in den Griff zu bekommen? Wo landen dann die Abgeschobenen? Auf der Erde? Das würde zumindest erklären, wieso es statistisch gesehen mehr dunkelhaarige als blonde Frauen gibt. Aber verdienen diese dann einen Sonderstatus, weil sie vom Himmel kommen?
Und welche Rolle spielt dabei eigentlich der Teufel?
Daher gilt es nun diese Fragen systematisch aufzuarbeiten, sich den bisherigen Fehlern zu stellen und für die Zukunft sich mehr zu öffnen. Dann steht dem ersten Punker-Engel nichts mehr im Wege, genauso wenig wie dem ersten Engel mit Übergewicht. Oder gar einem bierbäuchigen, haarigen, männlichen Christkind.

Montag, 31. August 2009

Die Dimension der Gedanken

Drei Dimensionen um den Raum zu beschreiben. Eine weitere, um den Raum von der Zeit abhängig zu machen. Doch gibt es noch mehr?
Gedanken können ohne weitere Angaben nicht räumlich eingeordnet werden, sogar zeitlich kann man sich nicht sicher sein, ob ein Gedanke schon vorher existiert hat (und wenn ja wo?) oder ob er nur in dem Moment entsteht oder existiert in dem man an ihn denkt.
Ebenso Träume. Diese entstehen auch in den Gedanken, fühlen sich zumeist aber real an und haben durchaus auch noch Auswirkungen auf die Realität, wenn man sich an sie zurück erinnert.
Bisher hat es noch keiner geschafft nachzuweisen, was Gedanken wirklich sind oder wie sie entstehen - das Gehirn könnte in diesem Fall aber auch einfach ein weiteres Sinnesorgan sein, dass es ermöglicht die Gedanken in einer extra Dimension wahrzunehmen. Zumeist kommen in den selber gedachten Träumen auch andere Leute vor, diese verschwinden aber nicht aus ihren eigenen. Man ist in diesem Moment also neben dem realen Ort noch in zwei oder mehr Träumen zu finden - zur gleichen Zeit. Mit dem bisherigen 4-Dimensionen-Modell lässt sich das nicht ausreichend erklären, da es schlichtweg unmöglich wäre. Notwendig ist also die Definition einer 5. Dimension, die Dimension der Gedanken. Diese würde bedeuten, dass Träume und Gedanken in einer Art für jeden eigenen Spiegelung der wahren Welt stattfinden, mit allen verfügbaren Personen und dabei aber alle Einzelnen gleichzeitig untereinander vernetzt sind. Dadurch müsste man nicht ausschließen, dass mehrere Leute zur selben Zeit exakt das Gleiche träumen oder dass jemand anders einen angefangenen Gedanken oder Traum zu Ende führt. Mit dieser Dimension liesen sich Träume und Gedanken also eindeutig definieren und eine sinnvolle Erklärung für ihre Existenz liefern.
Wie man sich diese allerdings vorzustellen hat oder ob es sich dabei wirklich um eine Art Parallelwelt handelt, in der die Gedanken real stattfinden, kann wohl wie bei der Dimension der Zeit nicht geklärt werden, richtig bleibt aber in jedem Falle der berühmte Spruch: "Ich denke, also bin ich!". Nur jetzt in der Extended Version.

Sonntag, 9. August 2009

Wahre Größe

Höher, schneller, weiter. Heutzutage will jeder der Beste sein, um schließlich in die Reihe der Großen aufgenommen zu werden. Dabei sind die kleinen Dinge des Lebens die entscheidenderen. Oder welche Rolle spielt schon ein Elefant für das Leben auf der Erde? Obwohl er zu den größen Lebewesen gehört, könnte man genauso gut auf ihn verzichten. Viel entscheidender, sind da die kleinen Lebewesen, die als Bakterien erst das Überleben der gößeren Organismen möglich machen.
Oder was wäre das randvoll gefüllte Wasserfass, ohne den entscheidenden Tropfen, der die Macht hat, die Oberflächenspannung zu zerschießen und das Fass zum Überlaufen zu bringen. Alternativ könnte er ja auch einfach neben das Fass tropfen, aber wer die Macht hat, kann auch mit der Angst seines Opfers spielen (und nicht selten fällt dieser kleine Tropfen dann aus Prinzip dahin, wo er nicht hin soll, allein um zu demonstrieren, was er drauf hat).
Manchmal reicht auch schon ein winziger Kieselstein, der entschließt etwas mehr Action in sein Leben zu bringen und durch einen gewagten Sprung am Abhang seines Vertrauens viele größere Steine mitnimmt, die sich dann zu einem gewaltigen Erdrutsch austoben.
Aber auch bei uns Menschen ist Ähnliches festzustellen. Kaum ist das neugeborene Kind im Haus, schon hat es die Macht den gesamten Tagesablauf auf den Kopf zu stellen, und das obwohl es meist sogar noch in einen Schuhkarton passen würde (ausgenommen natürlich die Kinder, die schon als "Hummeln der Menschheit" geboren werden).
Letztendlich ist es da also wenig verwunderlich, wenn man sich dann letztendlich nach großen Dingen sehnt. Einmal neben dem größten Hochhaus der Welt stehen. Einmal eine große Persönlichkeit treffen. Einmal einfach wieder klein sein.

Samstag, 25. Juli 2009

Google machts!

Etwas über ein halbes Jahr gibt es jetzt schon den Magu-Blog und mehr oder weniger regelmäßig wurden immer neue Blog-Einträge zu mehr oder weniger relevanten Themen erstellt.
In dieser Zeit fanden sich viele neu Leser, sei es geworben über Links oder Mundpropaganda, doch durch den anhaltenden Erfolg kam noch ein weiteres Mittel dazu.
Der Blog stieg rasant im Google Page Ranking auf und ist nun bei einigen Suchergebnissen unter den Top 3 vertreten. So fanden sich also auch Leser, die über mehr oder weniger sinnvolle Suchergebnisse auf den Blog stießen. So gab es viele Suchanfragen in Bezug auf das Revierverhalten von Tieren oder den Zusamenhang von Salz und Pfeffer. Aber auch nach deutlich skurrileren Dingen wurde gegoogelt wie zum Beispiel "Pelzige Orangen", "Erdbeere im Mund" oder "Rasierte Frucht" - kein Wunder, dass man hierbei auf den Magu-Blog stößt. Diese Themen werden nirgendwo anders so detailliert behandelt wie hier!
Ebenso fanden sich Besucher auf der Seite, die den Kontakt zu Aliens aufnehmen wollen und hier sicher einige hilfreiche Hinweise fanden. Exotischerweise scheint sogar die Suche nach der "badenden Frau Vector" auf den Magu-Blog zu verweisen - warum auch immer.
Der erfolgreichste und beliebteste Eintrag, nach dem fast täglich gegoogelt wird, ist der zur Vektordivision. Viele internationale Mathematiker scheinen sich langsam dem Problem annehmen zu wollen und versuchen so aufgrund der Fakten aus dem Text eine Lösung zu finden.

Damit also auf ins nächste aufregende halbe Jahr!

Mittwoch, 17. Juni 2009

Helden

Die Fußballweltmeister von Bern? Ganz klar! Siegfried? Auf jeden Fall! Robin Hood? Unbedingt! Richard Löwenherz? Johanna von Orleans? Sicher! Elvis? Boris Becker?
Man muss schon große Taten vollbringen um zum Helden zu werden. Jeder träumt davon, eines Tages in der Reihe der Großen genannt zu werden, auch wenn es so mancher mit faulen Tricks versucht: Sei es durch das Einheiraten in die Familie eines Helden (Leicht zu erkennen am Nachnamen Held, wahlweise auch Heldt geschrieben!), oder aber wenn selbst das nicht klappt durch das Gründen einer eigenen Band (Stichwort: "Wir sind Helden") oder ähnliche Gruppierungen.
Doch eigentlich steckt in jedem von uns ein Held. Wenn auch nur nachts und in den eigenen Träumen. Oder wer kennt das nicht: Kurz nach dem Einschlafen befindet man sich geistig im Paradies, liegt gemütlich mit einem kühlen Getränk am Strand, beobachtet das Meer und erfreut sich am wolkenlosen Himmel. Doch mit einem Male ist es damit vorbei, ein rießiges, gefährliches Monster steigt aus dem Meer und richtet große Verwüstung an. Schnell versucht man zu fliehen, das Monster dicht auf den Fersen. Immer näher und näher kommt es, doch letztendlich schafft man es gerade noch so das Untier abzuschütteln. Unbeirrt zerstört und verwüstet das Monster weiter, ohne Gnade, und ohne auch nur jegliche Chance zum Entkommen zu lassen. Nach einer kurzen Beratungs- und Erholungsphase mit anderen, die ebenfalls der Verwüstung entkommen konnten, fasst man schließlich einen mutigen Plan: Dem Kampf stellen und das Monster besiegen. Mit allen Mitteln und vereinten Kräften versucht man eine Schwachstelle zu finden, doch die Lage scheint aussichtslos. Einer nach dem anderen aus dem Team bleibt verletzt zurück, bis man nur noch ganz alleine im Duell Auge in Auge auf sich allein gestellt ist. Plötzlich ist sie da, die finale Idee, die Schwachstelle, die Möglichkeit allem ein Ende zu setzen. Mit letzten Kräften versucht man diese auszunutzen, doch es macht keinen Sinn, das Monster scheint zu stark.
Genau in solchen Momenten werden Helden geboren. Zurückgedrängt in eine ausweglose Situation, der Sieg des bösen greifbar nahe tauchen sie auf und verändern alles. So auch hier, das Monster setzt an zum finalen Todesstoß, ein letzter Adrenalinstoß bevor alles vorbei ist denkt man - doch dann passiert es: Der Wecker klingelt!
Gerade im richtigen Moment, das Böse wird dadurch zurückgedrängt, besiegt und verschwindet langsam, das echte Leben kehrt zurück. Ein wahrer Held.
Dass man nicht selber den finalen Schlag gegen das Böse setzen konnte ist in diesem Moment zweitrangig - man kann sich zumeist eh nicht mehr an den Traum erinnern. Doch das weiß man nicht, und solange keiner das Gegenteil beweisen kann ist man ein Gewinner. So wird dann doch letztendlich jeder zu einem Helden.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Alles Uni oder was?

Deutsche Sprache, schwere Sprache. Sagt man zumindest. Und genau betrachtet ist das noch untertrieben. Viele Wörter haben mehrere Bedeutungen, an die man auf den ersten Blick gar nicht erkennt. Oder wer würde nicht bei dem Wort "Uni" denken, dass es um eine Universität geht? Was aber wenn man "Uni" plötzlich auf der Speisekarte beim Japaner findet? Diese Uni würde einen im besten Falle satt machen, ein Studium kann man aber von dem servierten Seeigel nicht erwarten.
Oder was wenn jemand sagt: "Ich geh jetzt zur Uni"? Kann man dann ausschließen, dass dabei eine Vorlesung besucht wird, und nicht die Fruchtbarkeitsgöttin der Ethrusker? Da diese ja wohl im Laufe der Jahre auch schon das zeitliche gesegnet hat (auch Götter sind nicht unsterblich!), bliebe damit die Frage ob man damit letztendlich den Besuch in einer Art Kirche meint oder sogar eines anderen Etablissements meint, um dort der Fruchtbarkeitsgöttin auf seine ganz eigene Art und Weise zu huldigen.
Doch wie kommt der Begriff Uni in die Universität?
Zerlegt man den Begriff, kommt man schnell auf eine naheliegende Herleitung. Es handelt sich dabei um geheime Auszeichnungen aus dem Tagebuch der Göttin über das zukünftige Bildungssystem in der Antike, geschrieben in Versform. Durch mündliche Überlieferung entstand so der Begriff "Uni-Vers" für den Eintrag, welcher letztendlich um der deutschen Sprache gerecht zu werden in den letzten Jahrhunderten um die Nachsilbe "-ität" erweitert wurde und seitdem als Bezeichnung für die Hochschulen dient.
Doch es gibt noch weitere Begriffe, bei denen die Fruchtbarkeitsgöttin ihre Finger im Spiel hatte. Anscheinend war diese einige Zeit später mit ihrem Job auf der Erde nicht ausgelastet genug und wollte expandieren. Dazu gründete ihr Götter-Ehemann Tinia für sie das Universum; Mittelpunkt davon wurde dabei der Landkreis Uckermark im heutigen Brandenburg. Aus dank errichtete die Göttin dort eine Kultstätte, an der sie wiederum in Versform mit einem Loblied ihrem Ehemann dankte. Aus Einfachheitsgründen (die Menschen waren vor einigen Tausend Jahren noch etwas einfacher gestrickt) setzte man daher für den Begriff des Universums einfach wieder bekannte Wörter zusammen (Uni + Vers). Um jedoch Probleme mit den geheimen Tagebucheinträgen zu vermeiden wurde kurzerhand noch das Autokennzeichen der Uckermark (UM) hinten angefügt, und schon war der Begriff des Universums in der deutschen Sprache geboren.
Kurz nach dem Tod der Fruchtbarkeitsgöttin, die unter der Bevölkerung wie ein moderner Popstar gefeiert worden war, fand eine ihrer zahlreichen Töchter die alten Tagebücher und beschloss diese der Welt nicht vorenthalten zu wollen. Kurzerhand beschloss sie, die Einträge an eine große, bebilderte, deutsche Tageszeitung exklusiv zu verkaufen. Da ihre "Fans" so schließlich herausfanden, dass sie weit mehr als nur die in ihrem Kompetenzbereich liegenden Aufgaben der letzten Jahre gemeistert hatte, also universell überall mitgewirkt hatte, wollte man ihr einen letzten, würdigen Begriff widmen.
Dabei entschied man sich nach langen Diskussionen in einer vielköpfigen Begriffsfindungskomission zu einem kleinen Wortspiel. Zum einen wollte man der Tochter danken, dass sie durch den Verkauf des Materials der Menschheit einen großen Dienst erwiesen hatte. Um dem Popstarkult um die Göttin gerecht zu werden, entschloss man sich daher das englische Wort für verkaufen "to sell" zu nehmen, um damit den Geist der Zeit bestmöglich widerzuspiegeln. Zum anderen wollte man an die großen Leistungen der Vordenkerin erinnern und wählte als Wortstamm erneut den Uni-Vers.
So wurde die ethruskische Fruchtbarkeitsgöttin schließlich zur lebenden Legende, als man extra für sie ein Wort für ihre unbeeinflussbare Vielseitigkeit schaffte und es nach ihr mit dem Namen "universell" benannte.

So mancher einer mag nach den oben genannten Ausführungen an der Wahrheit der Aussagen zweifeln, doch auch für diesen Fall hat die Göttin noch zu Lebzeiten vorgesorgt. Durch den versteckten Hinweis im Monatsnamen Juni kann man die Frage "Sind die oben genannten Begriffsentstehungen korrekt?" eindeutig mit Ja beantworten. Das J steht dabei als Abkürzung für "Ja", das nachfolgende Uni dient quasi als Unterschrift für die Echtheit. Logisch, oder?

Sonntag, 24. Mai 2009

Salz und Pfeffer

Salz und Pfeffer - das gehört einfach zusammen. Bei jedem Essen im Restaurant gibt es den Salz- und den Pfefferstreuer im Doppelpack und sind eigentlich gar nicht mehr auseinander zu denken. Dabei könnten die beiden gar nicht unterschiedlicher sein:
Das Eine ist weiß, großkörnig und schmeckt salzig (Die Kenner sollten bereits an dieser Stelle gemerkt haben, dass damit das Salz gemeint ist), das Andere schwarz, feinkörnig und macht richtig Feuer auf der Zunge. Weiß und schwarz, groß und klein, salzig und scharf, größer könnten die Unterschiede doch gar nicht sein. Und doch gibt es einige Fakten, weshalb die beiden so gut zusammen passen. Und das schon seit langem:
Schon in der Bibel steht geschrieben "Ihr seid das Salz der Erde" (Matthäus 5,13). Das Salz, weiß und unschuldig, als Symbol für das Gute. Doch schon folgendes Zitat ist eine berechtigte Frage: "Gut ist das Salz; aber wenn das Salz kraftlos wird, womit soll es gewürzt werden?" (Lukas 14,34), die allerdings von Markus in einem anderen Kapitel bereits beantwortet wird: "Denn jeder wird mit Feuer gesalzen" (Markus 9,50). Feuer? Stimmt, da war doch was! Abgesehen davon, dass man heutzutage nicht mehr mit Feuer salzt, sondern das Ganze einfach als 'Pfeffern' bezeichnet, wusste man also bereits in der Bibel, dass die beiden gut zusammen passen. War die Bibel also das erste Kochbuch der Welt?
Ein weiterer Grund wieso die beiden zusammen passen liegt damit zusätzlich auf der Hand. Das Salz, wie oben beschrieben, steht für das Gute - der feurige Pfeffer passt zum Teufel. Gut und böse, weiß und schwarz, Yin und Yang, Salz und Pfeffer; Gegensätze die eben natürlicherweise zusammenpassen.
Und genau deshalb haben sich die beiden Gewürze auch in der Tierwelt breit gemacht. Den Aquariumfans zum Beispiel sollten die 'Salz- und Pfeffer-Mollys' ein Begriff sein, aber spätestens beim Betrachten eines Pinguins sollte dann jeder den Zusammenhang merken. 'Zufällig' hat sich diese Tierart die Farben beider Gewürzsorten angeeignet - obwohl zur Tarnung im Eis ein vollkommen weißes Federkleid wohl von Vorteil wäre. Dass die schwarze Farbe in diesem Zusammenhang allerdings von übermäßigem Pfefferkonsum der frühen Vorfahren der Pinguine anstatt evolutionstechnischer Vorgänge herrührt, darf aber wohl bezweifelt werden; schon allein deshalb, weil das Eis durch das Feuer schmelzen würde, was wohl zu einem dramatischen Klimawandel führen könnte. Oh...
Interessant in diesem Zusammenhang ist außerdem, dass sich Pinguinpaare zu Lebzeiten nicht mehr verlassen, sondern jedes Jahr zum selben Partner zurückkehren. Sie halten also zusammen wie Pech und Schwefel. Oder Salz und Pfeffer.

Sonntag, 3. Mai 2009

Welche Farbe haben Bäume nachts?

Die Frage ist sicherlich so alt wie die Diskussion, ob es zuerst das Huhn oder das Ei gab. Ohne Huhn kein Ei, und ohne Ei kein Huhn, soweit ist die Sache klar. Aber da dieser Kreislauf ja an irgendeinem Punkt beginnen musste, kommt nur eine Erklärung in Frage: Aliens müssen zum Test der menschlichen Intelligenz damals zeitgleich ein Huhn und ein Ei auf der Erde abgesetzt haben, und nur der Hahn kam dann letztendlich aus dem Ei. Logisch, oder?
Aber zurück zur eigentlichen Frage. Zunächst muss man sich ersteinmal überlegen, was Farbe eigentlich ist. Die offizielle Definition, sogar nach DIN-Norm, lautet: Farbe ist „diejenige Gesichtsempfindung eines dem Auge des Menschen strukturlos erscheinenden Teiles des Gesichtsfeldes, durch die sich dieser Teil bei einäugiger Beobachtung mit unbewegtem Auge von einem gleichzeitig gesehenen, ebenfalls strukturlosen angrenzenden Bezirk allein unterscheiden kann.“ Aha, wieder ein Stückchen schlauer. Für alle, die an dieser Stelle nicht mehr folgen konnten, sei es an dieser Stelle nochmal anders erklärt: Farbe entsteht durch elektomagnetische Wellen, die je nach Wellenlänge jeweils als andere Farbe vom Auge wahrgenommen werden.
Allerdings ist dazu Licht notwendig, welches bekanntermaßen von der Sonne kommt. Dieses "unsichtbare" Licht trifft auf die Bäume, und nur der Teil, der zurückgeworfen wird, ist schließlich der, den wir als Farbe sehen.
Aufgrund dringender Energiesparmaßnahmen ist es nun leider so, dass die Sonne nachts auch mal den anderen Teil der Erde beleuchten muss und uns leider die Energie fehlt, um alle Bäume manuell mit einer eigenen Lampe zu bestrahlen. Welche Farbe haben sie also dann?
Naheliegend wäre die Vermutung, dass nachts alles so schwarz wird wie die Dunkelheit. 
Schwarz wiederum ist aber nur ein spezieller Sinneseindruck, wenn keine "Farbwellen" zurückgeworfen werden. Logisch, nachts fehlt ja auch der Auslöser, das Licht. Im Prinzip ist es also daher so, dass die Bäume nachts überhaupt keine Farbe haben. Ob man diesen Zustand dann letztendlich als unsichtbar oder einfach nur farblos bezeichnen will, sei jedem an dieser Stelle selbst überlassen.
Dass die Bäume jedoch trotzdem noch da sind, kann aber jeder im Selbstversuch herausfinden. Einfach mal nachts einen beherzten Sprung an die Stelle wagen, an der tagsüber noch das Gebüsch zu sehen war. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Montag, 27. April 2009

Rasierte Erdbeeren

Man stelle sich das einmal vor: Ein saftiges Steak, bei dem man das Fell mitessen muss. Oder einen Schweinebraten mit den Borsten des Tieres. Da könnte man ja gleich wie eine Katze nach dm Essen einen ganzen Fellbatzen wieder hochwürgen. Aber dennoch tun wir es regelmäßig und essen pelzige Haare. Zwar nicht die eines Tieres, aber immerhin: Bei der Erdbeere stört es auf den ersten Blick keinen.
Das Ganze mag zwar den Vorteil haben, dass man bei Zweifeln über die Herkunft eine Haaranalyse inklusive Drogentest machen kann, aber wer macht das schon? Dann doch lieber eine Erdbeere, die schön glatt und fruchtig ist, und nich mit ihren kleinen Härchen die ganze Zunge zerpiekt!
Mutter Natur hatte zwar eigentlich vorgesorgt, aber mit der menschlichen Naivität hatte sie wohl nicht gerechnet. Immerhin trägt die Frucht die Signalfarbe schlechthin, und das grelle Rot sollte vor dem haarigen Genuss warnen, doch ungeduldig wie der Mensch ist, isst er sie ganz, mit "Haut und Haaren" (daher wohl auch das Sprichwort!).
Was also kann man dagegen tun?
Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise bietet sich doch eine simple Lösung an. Es könnten mehrere hundert Arbeitsplätze geschaffen werden, wenn man nur professionelle Erdbeer-Rasierer einstellen würde! Diese könnten dann die geernteten Früchte schön glatt machen und zusätzlich das Gefühl der perfekten Frucht im Mund erhöhen! Damit wären immerhin 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Die Milliarden aus der Abwrackprämie hätte man hier also besser investieren können. In die perfekte Erdbeere.

Samstag, 18. April 2009

Kinder in der Kokosnuss

Kinder in der Kokosnuss - auf den ersten Blick ein abwägiger Gedanke. Auf den zweiten kommt man ins Grübeln und auf den dritten schließlich folgt die Erkenntnis, dass die notwendigen Gegebenheiten durchaus vorhanden sind.
Während der ersten 9 Monate ist das Kind im Bauch der Mutter geschützt, ähnlich wie es in einer Kokosnuss wäre. Das Fruchtwasser wäre in diesem Fall die Kokosmilch, und auf die Nabelschnur zur Versorgung könnte man ganz verzichten: Das heranwachsende Kind könnte sich an dem nährstoffhaltigen Fruchtfleisch selbst versorgen. Sicher, das Kind hat noch keine Zähne, aber es bleibt ja immernoch die Möglichkeit des Lutschens oder es könnte die Stückchen als ganzes herunterschlucken.
Das Problem der Wärmeversorgung wäre keins, da die Kokosnüsse vorrangig in warmen Ländern wie Indien, Indonesien, Thailand und Mexiko angebaut werden, was gerade anbetrachts des Klimawandels doch eine große Energiesparquelle darstellen würde. Bisher müssen die Mütter die Beheizung der "Wohnstube" des Kindes durch vermehrte Ressourcenaufnahme übernehmen, im Falle der Kokosnuss übernimmt die Sonne das von alleine.
Eine einzige Palme könnte also die Aufzucht vieler Kinder gleichzeitig übernehmen, was den Müttern wohl viel Stress und Anstrengungen ersparen würde. Die befruchtete Eizelle könnte zu Beginn des Reifeprozesses der Nuss mit einer winzigen Nadel eingeführt werden; durch den schnell wieder zuwachsenden Stich wäre das Kind sofort wieder geschützt. Da die Kinder sich jedoch nur schwer durch die bis zu 5mm dicke, steinharte Schale befreien können (außer die Evolution würde dem Menschen einen Schnabel wie beim Vogel verpassen, was doch sehr unwahrscheinlich ist!), muss der Reifegrad der Nuss regelmäßig kontrolliert werden um sie zum richtigen Zeitpunkt mit einem gezielten Hieb zu spalten und das Kind zu befreien. Sollte der Zeitpunkt mal verpasst werden, könnte sich das Kind jedoch immernoch durch Rufen bemerkbar machen.
Die Zukunft des Kinderkriegens liegt also aufgrund der vielen Vorteile in der Kokosnuss, mit nur einem kleinen Problem: Kinder mit europäischer Staatsbürgerschaft würden wohl aussterben.

Montag, 23. März 2009

Lichtverschmutzung

Die ganze Welt spricht von Umweltverschmutzung und Klimawandel, überall und jederzeit - und das zu Recht. Ein anderes großes Problem wird jedoch noch immer ignoriert: Eine Gruppe von Forschern berichtete zuletzt über eine massiv steigende Lichtverschmutzung, die enorme Auswirkungen auf die Umwelt hat. Genaugenommen handelt es sich dabei um die steigende Beleuchtung von Städten, die an so mancher Stelle die Nacht fast zum Tag werden lässt. Schaut man sich dann in ländlicher Gegend wirklich einmal von Weitem den Himmel an, so fällt tatsächlich auf, dass sich über den Städten am Himmel ein Lichtkegel befindet, der an diesen Stellen den dunklen Himmel deutlich heller erscheinen lässt. Gerade für Tiere fällt somit nachts eine wichtige Orientierungsmöglichkeit weg, da sich die Sterne bzw wichtige Sternbilder nicht immer erkennen lassen, weil es für den nötigen Kontrast zu hell ist. Doch nicht nur Tiere, sondern auch andere Randgruppen wie (Hobby-)Physiker und Astronomen müssen darunter leiden, ganz zu schweigen von den Romantikern auf dieser Welt, die in lauschiger Ein- bzw Zweisamkeit den Sternenhimmel beobachten wollen.

In diesem Sinne: Rettet die Dunkelheit macht nachts das Licht aus!

Sonntag, 8. März 2009

Nachtrag: Funkwellen

Anscheinend haben mal wieder einige Wissenschaftler die kompetenten Beiträge des Magu-Blogs gelesen: Nur kurz nachdem der Eintrag über Funkwellen veröffentlicht war, brachte eine Gruppe Wissenschaftler einen Bericht heraus, nach dem Drahtlosnetzwerke nicht so abfang-/abhörsicher sind wie man gemeinhin denkt - eben jene Tatsache über die der Magu-Blog bereits berichtete! In dem Bericht wurden zwar keine Details genannt, wie die Wissenschaftler die Daten abfangen konnten, es bleibt jedoch im Bereich des Möglichen dass die Funkwellen einfach in die Menschen wie berichtet eindrangen.

Fazit: Der Magu-Blog bringt den Stein ins Rollen!

Samstag, 28. Februar 2009

Perfektion

"Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann." besagt ein Zitat von Antoine de Saint-Exupery. Ob diese Aussage so zutrifft, kann man nicht ohne weiteres beantworten. Immerhin ist Perfektion wie so vieles im Leben relativ. Für den kleinen Monk im Menschen ist Perfektion vielleicht die perfekt-symmetrische Anordnung verschiedener Gegenstände, für andere  wiederum wäre es an gleicher Stelle das perfekte Chaos. Und trotzdem wird das Wort alltäglich immer und immer wieder verwendet, sei es auf der Suche nach der perfekt-sitzenden Frisur oder der perfekten Liebe. Aber gibt es Perfektion überhaupt?
Schon seit Jahrtausenden streben die Menschen danach und sind auf der Suche nach der perfekten Vollkommenheit, aber hat sie schon jemand erreicht? Wahrscheinlich nicht, denn die Anforderungen steigen automatisch, wenn ein kleiner weiterer Schritt erreicht ist, die totale Perfektion kann also gar nicht erreicht werden.
Und doch gibt es sie, die persönliche, für jeden Menschen individuelle Perfektion. Erzwingen kann man sie nicht - aber wenn man genau aufpasst, merkt man dass sie manchmal ganz von alleine passiert...

Sonntag, 22. Februar 2009

Nachtrag: Saftbären

Wie sich einige vielleicht noch erinnern können, wurde hier an dieser Stelle vor einigen Wochen über badende Gummibärchen und deren Wachstum in Wasser berichtet.
Anscheinend hat auch die Firma Haribo hier gelesen, denn seit kurzem gibt es die sogenannten "Saftbären". Dabei handelt es sich um ein "Fruchtgummiprodukt angereichert mit 22% Fruchtsaft in der bekannten klassischen Bärenform" - die Bären baden also in buntem Fruchtsaft anstatt in Wasser, was sich deutlich positiv auf den Geschmack auswirkt! 
Besonders interessant: Die neuen Saftbären sind größer als die normalen Golbären, die Auswirkungen sind also die Gleichen.
Im Prinzip könnte man also die Gummibären mit den Pokemon vergleichen: Wäre ein Goldbär das Pokemon in der Grundform, so entwickelt es sich durch das Einlegen in Fruchtsaft weiter zu einem Saftbären!

Fazit: Der Magu-Blog bewegt etwas!

Donnerstag, 19. Februar 2009

Hobbys

Jeder hat mindestens ein Hobby.  Sei es Sport in jeglicher Form, aktiv oder passiv, fernsehen, lesen, ins Kino gehen, tanzen, chatten..., oder einfach nur das Schreiben eines sinnlosen Blogs.
Für manche kann es mehr oder weniger therapeutische Zwecke haben - nichts beruhigt wohl so schön wie das Sammeln von Briefmarken oder ähnlichem Kleinkram. Für andere wiederum ist es die schönste Nebensache der Welt das Haus bitzeblank zu putzen oder aufzuräumen. Dinge, die man eben sonst eher unfrewillig tut, sind für sie die größte Freude. Oder manch einer macht gar sein Hobby zum Beruf und versucht mehr oder weniger erfolgreich damit Geld zu verdienen, sei es nur als zusätzliche Einnahmequelle oder als Hauptberuf.
Und dann, ja dann gibt es da noch eine ganz spezielle Sorte von Hobbys. Eins das wohl in keine der oben genannten Kategorien passt, und doch bestimmt therapeutische Zwecke hat sowie dem Betreiber des Hobbys wahrscheinlich viel Spaß gemacht hat. Vielleicht wurde es auch zu einer Art Zwang, aufhören wurde nach der vielen hineingesteckten Arbeit unmöglich. Ein Hobby wie das des Mannes, der 13 Jahre an einer echten Stadtkarte von Entenhausen arbeitete. Dabei achtete er in sämtlichen Comics von Donal Duck & Co auf die Umgebung und fügte sie in langer Kleinarbeit zu einem großen Plan zusammen - und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Karte soll nun auf Postern verkauft werden.
Der Kauf könnte sich in jedem Fall lohnen: Sollte man sich mal unerwarteterweise verfahren und landet plötzlich in Entenhausen oder Umgebung, hat man immer eine passende Karte parat und kann sofort eine kleine Rundfahrt durch die Stadt wagen und die Sehenswürdigkeiten besichtigen. 
Aber wem das Geld dafür zu Schade ist, kann sich ja immernoch durchfragen.

Sonntag, 15. Februar 2009

Darwin Award

Jeder träumt doch davon nach seinem Tod für alle Zeiten berühmt und zur Legende zu werden. Sicher, man hat nicht mehr viel davon, aber in einer Reihe mit den Großen dieser Welt genannt zu werden hätte schon was. Man kann das auf mehrere Arten erreichen, sei es im Positiven wie im Negativen, als Feldherr, Schauspieler, Musiker, Erfinder... oder einfach durch einen besonders dämlichen Abgang. Genau aus diesem Grund wird seit Jahren der Darwin Award für die verliehen, die "innovativ schwachsinnige Wege fanden, sich selbst zu töten und dadurch halfen, unerwünschte Schwächen von den Genen zu entfernen.", also die Theorie der natürlichen Auslese von Darwin bestätigten.
Zu den bisherigen Gewinnern gehört dabei zum Beispiel ein Terrorist, der eine Briefbombe verschickte und sie selber öffnete, nachdem sie von der Post zurückkam. 
Ein weiterer Gewinner aus dem Jahre 1998 is der hier:
"Im Lauf eines hitzigen Ehekrachs hat ein 25-jähriger Mann seine 20-jährige Gattin von ihrem Balkon geworfen, im 8. Stock.Zu seinem Entsetzen verhedderte sie sich in den Stromleitungen weiter unten. Sofort sprang er vom Balkon und fiel in Richtung seiner Frau. Über die Gründe seines Tuns können wir nur spekulieren. War er wütend und wollte seine Aufgabe zu Ende bringen, oder war er reumütig und hoffte, sie zu retten? Er erreichte keines dieser Ziele. Er verfehlte die Stromleitungen und fiel zu Tode.Seine Frau schaffte es, sich auf einen nahen Balkon zu retten, und war unverletzt."
Auch nicht weniger erwähnenswert, der Gewinner von 1996:
"Der dreißig Jahre alte Azninski trank mit einigen Freunden, als einer vorschlug, sich auszuziehen und "Spiele für Männer" zu spielen. Zu Anfang schlugen sie sich gegenseitig mit Eiszapfen auf die Köpfe, aber dann schnappte einer sich eine Kettensäge und amputierte sich die Fußspitze. Doch damit nicht genug: Azninski griff sich die Säge, rief "Dann seht euch mal das an!", schwang sie gegen seinen Kopf und schnitt ihn ab."

Weitere lustige Gewinner und Nominierte gibt es auf der offiziellen Website www.darwinwards.com !

Freitag, 13. Februar 2009

Nachtpost

Es ist gerade mitten in der Nacht. Und hier im Blog gibt es einen neuen Beitrag. Bei Sportveranstaltungen sind Wettkämpfe unter Flutlicht immer etwas ganz besonderes. Sei es Fußball, Skispringen oder Biathlon, immer verleiht die Nacht dem Spektakel den besonderen Charme. Dieser Eintrag hier muss also auch etwas ganz besonderes sein, quasi ein Special, ein Bonbon, das Filetstück unter den Blogeinträgen!
Nur über was schreiben? Der Körper schaltet langsam in den Energiesparmodus, die Augenwerden  schwerer. Die Gedanken werden immer langsamer, fast als würde man mit einem Traktor auf der Autobahn fahren - und das mitten in der Nacht!
Das Gehirn fühlt sich nun an wie eine vertrocknete Rosine - und doch, ja, vielleicht gerade deswegen, kann man noch ein letztes mal vor dem Schlafen gehen eine geistige Meisterleistung vollbringen, den letzten Gedanken vor dem Morgen:

Einst sprach die Biene zu dem Bär:
"Wie gern ich doch ein Bär nur wär!"

"Ha, das wollen alle Bienen!
Doch das muss man sich verdienen!"

Die Biene wollt das nicht begreifen -
drum trägt sie jetzt schwarz-gelbe Streifen!

Donnerstag, 12. Februar 2009

Revierverhalten

Vögel singen um ihr Revier zu markieren. Katzen markieren mit ihrem Geruch. Hunde pinkeln um ihren persönlichen Bereich abzustecken. Und der Mensch? Von allem ein bisschen.
In Zeiten der doch bei den meisten Menschen fortgeschrittenen Evolution ist das klassische Revierverhalten gar nicht mehr nötig. In seinem Ordnungswahn hat der Mensch sich die Möglichkeiten gegeben, mit ein bisschen Geld überall auf der Welt sein persönliches Revier zu kaufen - ohne dass es in irgendeiner Form im klassischen Sinne markiert werden müsste. Dennoch wird es umzäunt und gehegt und gepflegt, schließlich will man das schönste Revier der Umgebung haben. Zu Paarungszeiten wurden dann die weiblichen Artgenossen im Revier geduldet - und diese suchten sich natürlich wiederum das attraktivste Revier heraus. Diese Regel funktioniert im Prinzip heute auch noch.
Aber zurück zur Markierung. Obwohl gar nicht mehr notwendig, haben viele Menschen immernoch den Drang durch "Gesang" ihr Revier zu markieren - oftmals mit Erfolg. Fängt man in einer Menschenmenge mit einer "ausgebildeten Götterstimme" das Singen an, kann man beobachten, wie die ersten Leute sich verstört umblicken und sich dann nach und nach ein Freiraum um den Sänger bildet. Ein Revier wurde also gebildet. Gut, auf Dauer ist das Ganze sicher anstrengend durchzuhalten, aber der Erfolg ist garantiert.
Alternativ bleibt dann die Möglichkeit es dem Hund gleich zu tun. Vielerorts werden so heimliche Versuche zur Revierübernahme gestartet, indem der Wirkungsbereich des Konkurrenten bepinkelt wird. Ob die Methode Erfolg hat kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen, vielleicht sollten dazu mal ausführliche Studien angelegt werden.
Bei einem bin ich mir aber sicher: Ich möchte kein angepinkeltes Revier. Dann doch lieber wieder singen.

Dienstag, 10. Februar 2009

Funkwellen

Sie sind überall. Keiner kann ihnen entkommen. Nur an wenigen Orten der Welt ist man wirklich geschützt vor ihnen. Und doch sieht man sie nicht. Funkwellen.
Egal ob Handy, Fernsehen, Internet, alles geht heute kabellos und über Funk von A nach B. Eigentlich sollte das Ganze dann so weit geschützt sein, dass niemand außer dem eigentlichen Empfänger die Nachricht erhält oder beim Anruf mithören kann. Aber eigentlich ist das ja alles unmöglich. Die Funkwellen fliegen durch die Gegend, durch Wände hindurch, an Bäumen vorbei, Häusern, Wiesen, sehen etwas von der Welt (soweit sie denn sehen können). Und unvermeidlicherweise treffen sie wohl auch unterwegs Menschen. Die geschickten Exemplare der Wellen fliegen geradewegs an ihnen vorbei, andere prallen direkt auf den Menschen und gehen bestenfalls hindurch. Was aber wenn sie an eben diesem Menschen hängen bleiben?
Hat dann dieser Mensch nicht gerade eine SMS empfangen, die gar nicht für ihn bestimmt war? Oder liest er gerade die geheime Email mit dem pikanten Inhalt?
Die Frage ist dabei, ob der Mensch diese Funkwellen überhaupt verarbeiten kann. Aber ja, kann er, das Gehör funktioniert ja nach einem ähnlichen Prinzip. Und nur weil man die Funkwellen nicht hören kann, heißt das ja noch lange nicht, dass der Mensch sie nicht verarbeiten kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mensch das tut ist also gar nicht so gering. Warum aber bemerken wir davon nichts?
Ausgehen kann man dabei von einem Schutzmechanismus des Körpers. Bei der Vielzahl an Botschaften und Nachrichten die man so empfangen würde, wäre das Gehirn vollkommen überfordert. Daher werden die Nachrichten empfangen und nur gespeichert, aber nicht weiterverarbeitet. Die anderen Menschen besitzen also die Nachrichten, aber können (bisher zumindest) nichts damit anfangen.
Vielleicht sollte man daher also mal wieder aufs gute Kabel umsteigen, das ist wohl sicherer, außer man steht mal wieder auf der Leitung...

Sonntag, 8. Februar 2009

Was macht eigentlich der Teufel?

Jeder kennt ihn: den Teufel. Zwar meistens nicht persönlich, aber man hat zumindest das Bild von ihm vor Augen. Rot, fieses Grinsen, 2 Hörner auf dem Kopf, einen lustigen Schwanz und manchmal noch einen Dreizack in der Hand. Dabei sitzt er in seinem "Wohnzimmer", der Hölle, wo es nur so vor Hitze flimmert und brennt. Überall flüssige Lava und brennende Feuersäulen, aber das war es dann auch schon. Was macht der Teufel also den ganzen Tag in seiner trostlosen Behausung?
Das einzige was spontan in Frage kommt, wäre es schön kuschlig warm zu halten in seiner Höhle, aber das erledigt ja die Lava quasi von allein, viel Arbeit kann man damit also nicht haben. Und sollte es doch mal etwas kühler werden, sollte selbst der Teufel inzwischen eine moderne Heizung besitzen. Auch wenn das bei den hohen Energiepreisen recht schnell teuer werden kann.
Ist der Teufel also nebenher Buchhalter und muss die Finanzen seines Reichs unter Kontrolle halten? Und ist er nicht gleichzeitig auch noch Klimaretter? Immerhin heizt er nach Möglichkeiten mit alternativen Energien!
Aber irgendwoher muss ja auch das Geld kommen, das er ausgibt. Aber woher genau?
Vielleicht arbeitet er inzwischen auch noch am Hölleneingang, begrüßt die neuen Mitbewohner per Handschlag und kassiert persönlich ab. Das Ganze könnte er natürlich auch von jemand anderem erledigen lassen. Aber der persönliche Kontakt war dem Teufel schon immer recht wichtig. Außerdem kosten Angestellte wieder Geld. Und der Sensenmann schickt die neuen Kunden sicher auch nicht für lau vorbei.
Hat der Teufel also schließlich genug Geld für den Tage eingenommen um die Heizkosten zu tragen und sich noch etwas für schlechtere Zeiten in seinem Sparstrumpf beiseite gelegt, muss er nur noch ein paar Telefonate tätigen, immerhin ist der berühmte "Draht in die Hölle" sehr beliebt. Und dann gehts auch schon wieder von vorne los.
Das Leben als Teufel könnte also doch anstrengender sein als man denkt. Oder aber er hat einfach einen reichen Sponsor und feiert die größte Party der (Unter-)Welt...

Donnerstag, 5. Februar 2009

Interview mit einem Melkopfer

Aus Angst vor Repressalien der Konkurrenz wurden sämtliche Namen anonymisiert und "geändert". Das Gespräch fand jedoch genau so statt.

Magu: "Herr S., hat K. eigentlich die Lizenz zum Kühe reiten?"

Melkopfer S.: "Natürlich, die hat sogar ein Monopol!"

Magu: "Ach deswegen kann sie die Preise so nach belieben festlegen."

Melkopfer S.: "Klar, aber als Kuh ist mir der Milchpreis ja ziemlich egal."

Magu: "Aber nicht dass deswegen Kunde B. ein Monatsgehalt für einen Kaba pfänden müssen. Oder sind Sie eine bockige Kuh, die nur bei bester Pflege Milch gibt und dann auch nur so viel wie nötig, quasi für das Gütesiegel Premium?"

Melkopfer S.: "Ja, ich bin schon eine Kuh für die oberen Zehntausend. Bei mir gibts nur exklusive Milch, da erwarte ich auch das die zum Höchstpreis auf den Markt kommt. Für Kunde B. ist das natürlich schlecht, die würde sich meine Milch nicht leisten können. Wahrscheinlich bevorzugt sie deswegen Milch von anderen Kühen."

Magu: "Eine Premiumkuh also. Aber dann ist es ja wirklich kein Wunder, wenn Kunde B. lieber zur Billigkuh nach M. geht, die da ihre Milch ja nur so verschleudert."

Melkopfer S.: "Ja, is klar. Diese Billigmarktprodukte sind aber gefährlich, kann ich nicht empfehlen. Aufgrund des stark erhöhten Kundenkreises kann die Billigkuh-Milch erstens nicht ihr richtiges Aroma entfalten, dazu fehlt einfach die Reife und die richtige Pflege. Außerdem kann bei dieser Art der quantitativ-anspruchsvollen Milchproduktion nicht auf dauerhafte Reinheit des Produktes geachtet werden. Da schleicht sich schnell mal ein Bakterium oder ein Pilz ein."

Magu: "Sie haben schonmal bei der Konkurrenz probiert?"

Melkopfer S.: "Nein, aber das weiß ich von Gesprächen mit direkten Abnehmern."

Magu: "Glaubt man der Konkurrenz, arbeitet man auch daran eine Premiummarke aufzubauen, allerdings nach dem Selbstbedienungsprinzip. Heißt also, dass nicht mehr die erfahrene Melkerin melkt, sondern jeder selber zapfen muss, wenn er was will."

Melkopfer S.: "Eine Art SB-Theke? Kein schlechter Versuch, aber da muss ich mir keine Sorgen machen, ich spreche ja mit meiner Milch einen ganz anderen Kundenkreis an."

Magu: "Keine Angst, dass die Konkurrenzmilch zum It-Produkt wird? Dann könnte die Kundschaft schnell zu eben dieser Konkurrenz überlaufen."

Melkopfer S.: "Das wage ich zu bezweifeln. It-Produkte sind mehr was für den jüngeren Kundenkreis, die sich von kurzzeitigen Konsum-Trends beeinflussen lassen. Ich bediene ja nur Stammkunden."

Magu: "Ihr Kundenkreis ist also eher der ältere?"

Melkopfer S.: "Nicht direkt, das is nur eine Randerscheinung. Also um das konkret mal zu illustrieren: It-Produkte zielen mehr auf den Markt der 14-17 Jährigen. Meine Kunden bewegen sich ziemlich genau um das 20. Lebensjahr. Da sind die Kunden schon erfahrener und wissen auf was sie vetrauen können."

Magu: "Sie scheinen sich also echt eine bestimmte Zielgruppe aufgebaut zu haben. Aber ist denn der It-Markt nicht auch schon langsam gesättigt? Oder meinen Sie, dass da auch in Zukunft genug Kundschaft bereit ist auf die It-Milch einzugehen?"

Melkopfer S.: "Schwer zu sagen. Ich würde sagen der It-Milchmarkt geht sogar zurück, da It-Milch eben nur ein Trendprodukt ist. Früher oder später muss sich jeder seriöse Milchproduzent einen verlässlichen Kundenkreis suchen, sonst wirds schwierig dauerhaft schwarze Zahlen zu schreiben. Schließlich werden die Produktionskosten mit steigendem Alter immer höher.
Die Melkmaschinen brauchen dann für die alten Modelle speziell geschultes und eingearbeitetes Personal. Und das verlangt natürlich auch entsprechenden Lohn, ganz zu schweigen von eventuell anfallenden Wartungs- oder gar Ersetzungskosten."

Magu: "Herr S., vielen Dank für das Gespräch!"

Mittwoch, 4. Februar 2009

Talent

Man braucht nur einmal das Fernsehprogramm zu studieren um zu erkennen, dass Talent heutzutage immer wichtiger wird. Da gibt es Castingsshows für Köche, Models, Schauspieler, ja sogar Hunde, und natürlich den Klassiker für zukünftige Gesangstalente. Am Ende gewinnt derjenige mit dem größten Talent, sollte man meinen - oft ist aber das Gegenteil der Fall. Wie also definiert man Talent? Bei DSDS mag es noch einigermaßen einleuchtend sein, dass neben einer "akzeptablen" Stimme auch wert auf die richtige Show und Ausstrahlung gelegt wird, aber kann man dann noch von Talent sprechen? Und welche Kriterien will man dann bei der Suche nach Deutschlands Superhund ansetzen? Auch als RTL auf die Suche nach dem Supertalent ging, gab es zwar durchaus erstaunliche Leistungen zu sehen (Nicht jede Oma ist im hohen Alter noch in der Lage zum Geräteturnen!), aber kann man dabei von Talent sprechen?
Wäre also auch der Einhändige, der beidhändig Fahrrad fährt, ein Talent? Meiner Meinung nach Nein, das wäre wohl eher weniger Talent als ein medizinisches Wunder!
Talent ist also eher ein Grundzustand als eine Leistung. Durch Talent kann man sicherlich Besonderes vollbringen, aber nur durch außergewöhnliche Leistungen gleich auf Talent zu schließen ist sicherlich falsch. Auf Talent muss man aufbauen und dran arbeiten, um es sich zu Nutzen zu machen.
Wo stecken also die wahren Talente Deutschlands? Zeigt euch!

Montag, 2. Februar 2009

Döner und die Erde

Oftmals sind sich 2 Dinge ähnlicher als man denkt. Bei Zwillingen gestaltet sich die Sache noch recht offensichtlich, beim Zusammenhang von Ball und Orange wirds schon langsam kniffliger und bei wieder anderen Dingen würde man jeden, der dabei einen Zusammenhang sieht, getrost für bekloppt erklären. Genau aus diesem Grund werde ich mich in der nächsten Zeit immer mal wieder mit solchen Alltagsphänomenen beschäftigen und dabei die doch einleuchtend signifikanten Gemeinsamkeiten zweier völlig unterschiedlicher Gegenstände aufzeigen.
Den Anfang machen also heute die gute alte Erde und ein klassisches Döner.
Als erstes sollte dabei schonmal ins Auge springen, dass sich beides dreht. Das Dönerfleisch auf seinem Spieß, die Erde auch. (Gut, die Existenz dieses Spießes, auf dem sich die Erde dreht wurde noch nicht bewiesen. Das heißt aber nicht, dass es ihn nicht gibt, man hat ihn nur noch nicht entdeckt!) Der Zweck ist dabei jedoch der selbe. Die Erde wird dabei immer an einer Seite durch eine Wärmequelle, in diesem Fall die Sonne, warm gehalten. Beim Döner erfolgt dies durch Heizspiralen, die das Fleisch ganz nebenbei noch schön knusprig machen.
Geht man davon aus, dass es sich beim Döner um Gammelfleisch handelt, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass sich Bakterien auf dem Fleisch befinden. Bekanntermaßen vermehren sich diese bei warmen Temperaturen recht gut, bei großer Hitze im Ofen sterben diese jedoch ab. Auf der Erde übernimmt diesen Job der Mensch. Die optimalen Temperaturen zur Vermehrung scheinen dabei in Indien und China zu sein, im Ofen würde wohl auch der zäheste Mensch nicht überleben (An dieser Stelle bitte keine Selbstversuche!).
Mit einem Messer wird schließlich die Oberfläche des Dönerspießes abgeschabt und das Fleisch am Spieß weniger. Sicherlich findet das in so einem starken Ausmaß nicht auf der Erde statt - aber kann man das Verschwinden der Gletscher auf den Bergen wirklich nur dem Klimawandel in die Schuhe schieben?
Zu guter Letzt wird der Döner mit einer schönen weisen Soße vollendet. Diese gibt es zwar im Falle der Erde nicht mehr, doch die Indizien sprechen eindeutig dafür, dass es sie gegeben haben muss. Als man unserer Galaxie damals einen Namen gab, orientierte man sich dabei am milchfarbenen Aussehen, nichtsahnend dass es sich dabei schlichtweg um Dönersoße handelte!
Mithilfe dieser Gemeinsamkeiten lässt sich schließlich auch endlich die Frage nach der Entdeckung des Döners beantworten: Ebenso wie die Erde muss es also durch eine Art Urknall entstanden sein. Genauere Details zum wo, wann und warum seien an dieser Stelle aber lieber den Wissenschaftlern überlassen.

Am Interessantesten ist jedoch der direkte Zusammenhang zwischen Erde und Döner: Das Döner befindet sich auf der Erde. Durch die frappierenden Gemeinsamkeiten wäre es aber auch möglich, dass die Erde wiederum nur ein Döner einer weiteren Erde ist. Wo und vor allem was wäre dann also diese Erde?

Donnerstag, 29. Januar 2009

Aliens I - Kontaktaufnahme

Gibt es außerirdisches Leben?
Pauschal könnte man erstmal vermuten ja, schließlich muss jemand am nächtlichen Himmel die Lichter anmachen. Aber warum haben sie sich dann noch nicht gemeldet? Oder versuchen sie mit einem für den Menschen unverständlichen Code am Himmel schon seit Jahren die Kontaktaufnahme und sind nur zu faul mal persönlich vorbeizuschauen? Der Mensch deutet zwar irgendwelche wirren Sternbilder am Himmel, aber vielleicht übersieht er auch bei der krankhaften Suche nach solchen kleinen Details den Gesamtzusammenhang. Genaue Auskunft kann in diesem Zusammenhang wohl noch keiner geben, es wäre also gut möglich, dass es sich wirklich nur um zufällig angeordnete Sterne handelt.
Auch weitere Formen der Kontaktaufnahme scheiterten bisher. Sei es über "Briefverkehr" in Form einer gravierten Eisenplatte (Pioneer-Platte), die mit Informationen über den Menschen in den Weltraum geschickt wurde, oder aber durch das Senden von Radiowellen in den Weltraum (Arecibo-Botschaft). Bisher gab es jedoch noch keine Antwort, weder über den Post- noch den Funkweg. Selbst der große Uri Geller scheiterte erst vor Kurzem bei seinem Versuch, Kontakt mit außerirdischen Lebensformen herzustellen; auch er bekam keine Reaktion auf seine Versuche. Bis sich also mal einer der Aliens meldet, wird die Menschheit also weiterhin im Unklaren bleiben.
Vielleicht sind sie aber auch schon unter uns, getarnt als normale Erdenbewohner. Und bei manchen Menschen würde das wohl auch so einiges erklären...

Dienstag, 27. Januar 2009

Badende Gummibären

Jeder hat es wahrscheinlich schonmal ausprobiert. Legt man ein Gummibärchen in Wasser quillt es auf und wächst zum Vielfachen der normalen Größe. Der Geschmack leidet zwar deutlich darunter, doch das ansonsten kleine Bärchen erlebt dabei wahrscheinlich die schönsten Stunden seines Lebens. Sonst nur eines von vielen setzt es sich in so einem Moment von den anderen ab und kann viele erstaunte und ungläubige Blicke ernten. Ein wahrer Höhepunkt im Leben eines Gummibärchens! Aber was tun mit seinem schlabbrigen kleinen großen Mitbewohner? Die schleimige Masse einfach in den Müll werfen? Lieber nicht. Das Bärchen wieder zu normaler Größe trocknen lassen und dann eventuell noch essen? Sicher eine Option, aber dauert wohl etwas zu lang. Oder wer legt sich schon gern einen Haufen Glibber zum Trocknen in die Küche? Vielleicht könnte man das Bärchen auf eine letzte Reise schicken und im Klo runterspülen. Oder lieber doch nicht, im Wasser wächst es vielleicht noch weiter und es wäre wahrscheinlich doch etwas zu peinlich den Klempner zu rufen, weil ein Gummibärchen die Abflussrohre im Haus gesprengt hat.
Die Beste Methode ist also sicherlich das Gummibärchen bis auf Menschengröße in der Badewanne aufzuweichen und abends in der Dämmerung in einem großen Loch im Garten einzubuddeln. Dazu wählt man am besten die Worte "Luigi, man wendet sich nicht gegen die Familie!", passenderweise wenn der Nachbar neugierig über den Zaun blickt. Einen schöneren Abgang kann sich kein Gummibärchen wünschen.

Montag, 26. Januar 2009

Warum arbeiten?

Montag morgen. Noch 5 Tage bis zum Wochenende. Viel zu früh klingelt der Wecker und man quält sich nur widerwillig aus dem Bett. Eine neue Arbeitswoche wartet und oft fragt man sich: "Warum muss ich eigentlich arbeiten?".
Die naheliegendste Antwort ist sicher: Geld. Und Geld regiert die Welt. Ohne die kleinen runden Münzen und die bunten Scheine kommt man heute nicht mehr weit, genaugenommen seit im 7. Jahrhundert v. Chr. die ersten Münzen geprägt worden waren (Das Papiergeld kam erst 1800 Jahre später dazu!). Schon damals konnte das Geld gegen Nahrungsmittel und anderen Dingen, die man zum Leben braucht, getauscht werden, oder aber zum Kauf von Luxusartikeln ausgegeben werden. Genau dem selben Zweck dient das Geld heute viele Jahrhunderte später immer noch und auch eine andere Tatsache hat sich nicht verändert: Umso mehr man davon besitzt, desto einfacher und angenehmer lässt sich das Leben, oder vielmehr die Zeit, die man nicht arbeiten muss, gestalten.
Mindestens genauso wichtig ist aber auch die Tatsache, dass die Arbeit die Freizeit erst zu dem macht, was sie eigentlich ist. Ohne die Arbeit könnte man die freien Tage am Wochenende oder gar den Urlaub gar nicht schätzen, da sie ja alltäglich wären. So kann man sich die ganze harte Arbeitswoche auf das Wochenende freuen und die freie Zeit genießen und macht sie damit zu etwas besonderem. Sicherlich klingt ein arbeitsfreies Leben auf den ersten Blick verlockend, aber nach einer gewissen Zeit würde sich auch hier eine gewissen Routine einstellen. Daher: Ohne Arbeit keine Freizeit!
Klar muss man sagen, dass die beiden Punkte zusammen hängen, wer mehr Geld hat kann sich auch mehr Freizeit leisten, aber letztendlich haben alle Arbeitnehmer doch eines gemeinsam: Die Vorfreude aufs Wochenende. Und Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude!

Sonntag, 25. Januar 2009

Vektordivision

Heute geht es hier um ein persönliches Anliegen meinerseits. Nämlich die Mathematik.
Für alle "Freunde" der Mathematik, die schon beim Anblick des Wortes am liebsten das berühmte Speibsackerl auspacken wollen, sei an dieser Stelle gesagt, dass das weitere Lesen auf eigene Gefahr erfolgt. Auch wenns trotzdem hoffentlich nicht so schlimm wird, da ich das Thema nur oberflächlich anschneiden werde. Der Rest ist den Profis und Fetischisten zum Selbststudium überlassen.
Zunächst einmal sollte jedem bekannt sein, dass es vier Grundrechenarten gibt: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren. Oder einfacher ausgedrückt: Plus, Minus, Mal und Geteilt.
Arbeitet man mit Vektoren, ist das Addieren bekanntermaßen kein Problem. Genau so einfach verhält es sich mit der Substraktion, die ja im Prinzip auch wieder nur eine Addition mit negativem Vorzeichen ist.
Komplizierter wird es da schon bei der Multiplikation, aber auch das funktioniert dank einiger komplexer Rechenregeln. Warum also die Division nicht? Diese ist laut Definition schließlich die "Multiplikation mit dem inversen Element des Divisors".
Von den Definitionen her stünde dem also nichts im Weg, aber was sollte man sich unter einer Vektordivision vorstellen? Im Prinzip ist das vollkommen egal, da es in den Naturwissenschaften nicht unbedingt drauf ankommt. Physiker rechnen Dinge aus, die sie selber nicht beschreiben können oder wissen wie es genau aussieht, ebenso die Chemiker. Und auch die Mathematiker schaffen sich Kunstgebilde wie die Wurzeln, nur um des Rechnens Willen. Warum also nicht auch die Vektordivision?
Letztendlich bleibt dann aber doch noch die Frage nach dem Sinn. Was hätte man davon, Vektoren endlich teilen zu können? Den müsste man sicherlich noch finden, aber das ist Sache der Profis nun etwas draus zu entwickeln.
Der Anfang ist jedenfalls gemacht.

Samstag, 24. Januar 2009

Können Menschen fliegen?

Können Menschen fliegen? Diese Frage hat sich wahrscheinlich schon jeder einmal gestellt und wahrscheinlich spontan im ersten Moment mit Nein beantwortet. Alle anderen wurden direkt von den Männern mit den weißen Kitteln abgeholt. Aber ist da nicht vielleicht doch was dran?
Sicher, mit der heutigen Technik ist es kein Problem mehr und man kann mit Hubschraubern, Flugzeugen oder sogar Raketen schnell und einfach in die Lüfte steigen. Aber was wäre ohne dieser Hilfsmittel?
Der Traum vom Fliegen ist ja bekanntermaßen schon so alt wie die Geschichte der Menschheit. Selbst in der griechischen Mythologie findet sich die Geschichte von Ikarus, später entwickelte Leonardo da Vinci seine Entwürfe für abenteuerliche Flugapparate bis schließlich die Gebrüder Wright die ersten richtigen Flugzeuge zum Laufen brachten. Ohne technisch ausgefeilte Hilfsmittel hat es also bisher noch keiner geschafft.
Vielleicht fehlen dem Menschen auch einfach nur die anatomischen Gegebenheiten, auch wenn er sicherlich eines der universellsten Lebewesen auf der Erde ist (im Vergleich mit anderen Lebewesen da draußen im Weltraum bin ich mir da noch unsicher; aber das ist ein anderes Thema). Der Mensch kann zwar nichts perfekt, aber von allem ein bisschen. Warum also nicht auch fliegen?
Man muss sich dazu ja nur einmal die Hummel ansehen. Die fliegt bekanntermaßen auch, obwohl sich hartnäckig das Gerücht hält, dass sie dafür nicht in der Lage wäre. Was natürlich totaler Quatsch ist. Dem Menschen könnte also eine "Erfindung" der Medizin helfen, die schon seit Jahren angewandt wird. Dabei helfen völlig wirkungslose Placebo-Pillen und -Medikamente bei der Heilung, allein weil der Körper denkt, sie würden etwas bringen. Den psychologischen Faktor sollte man also auf keinen Fall unterschätzen.
Vielleicht sollte sich der Mensch also einfach einreden, dass er fliegen kann. Mir fehlt jedenfalls der Mut das Ganze einmal auszuprobieren. Dafür gefällt es mir hier am Boden zu gut.
Aber wenn ich wollte könnte ich. Da bin ich mir ganz sicher.

Donnerstag, 22. Januar 2009

Bäume im Sommer

Sommer. Sonne. Sonnenschein. Wen zieht es da nicht nach draußen um sich irgendwo bis zur gewünschten Knusprigkeit zu sonnen und zu bräunen? Manche mögens dabei eher "gut durch" und knusprig, andere eher medium und innen noch roh, sowie wieder andere nur kurz einmal von beiden Seiten angebraten. Glücklicherweise hat dabei Mutter Natur für alle Fälle vorgesorgt und für jeden Möglichkeiten geschaffen den richtigen Garpunkt zu finden und sich selber aus dem Ofen nehmen zu können. Schnell unter dem kühlen Schatten eines Baumes in Sicherheit gebracht kann man so schließlich noch den Rest des sonnigen, warmen Tages ohne Nebenwirkungen wie Sonnenbrand genießen.
Aber was tun wenn sich der Abend nähert, die letzten Sonnenstrahlen hinter dem Horizont verschwinden und die Kühle der Nacht langsam hereinbricht? Sicher, ein wolkenloser Himmel hat tagsüber durchaus seine Vorteile; nachts dagegen wird es dadurch nur noch kühler. Selbst die letzten werden zu diesem Zeitpunkt merken, dass der weitere Bratvorgang auf den nächsten Tag verschoben werden muss. Wenn man jedoch vor hat den Abend noch mit Freunden gemütlich auf der Wiese zu verbringen ohne zu Erfrieren, hilft auch hier wieder Mutter Natur aus. Eben jene Bäume, die einen gerade noch vor der heißen Sonne gekühlt haben, schützen jetzt vor der Kälte. Dabei ist es unter der Baumkrone wärmer, sei es weil der Baum seine Heizung angeworfen hat, oder weil es durch die vielen Menschen, die sich um ihn versammeln zwangsläufig wärmer wird.

Man sieht also, Mutter Natur hat für jeden Fall vorgesorgt, es fällt einem nur nicht immer sofort auf. Vielleicht kann man also noch viel mehr von ihr lernen.
Daher: Einfach mal ausprobieren!

Mittwoch, 21. Januar 2009

Pelzige Orangen

Winterzeit - Orangenzeit. Gerade zu Weihnachten gehört dieser typische Geruch wie Plätzchen oder der Weihnachtsbaum, aber auch im restlichen Winter finden die Früchte durchaus ihren Nutzen. Glückliche Exemplare werden schnell gegessen, solange sie noch frisch und saftig sind. Andere liegen erst ein paar Tage bevor sie endlich ihrer Bestimmung folgen können. Und andere werden schlichtweg vergessen, sind verschollen oder werden aus sonstigen Gründen nicht gegessen. Irgendwann verwandeln sich diese dann in kleine, weiß-grüne, pelzige Kugeln und man fragt sich nach dem wieso. Dabei muss man das Ganze nur einmal aus der Perspektive einer solchen Orange betrachten:
Der natürliche Lebensraum dieser Früchte findet sich hauptsächlich im warmen Brasilien und den USA. Ausgerechnet im kalten europäischen Winter müssen diese dann ihre lange Reise antreten und mit den Temperaturunterschieden klar kommen. Einige Tage rumliegen mag noch ohne Probleme funktionieren, aber ab einer bestimmten Zeit setzt sich ein natürlicher Schutzmechanismus in Gang. Den nahen Kältetod vor Augen entwickeln diese dann einen warmen, gemütlichen Pelzmantel in dem es sich leicht bis zum kommenden Sommer wieder aushalten lässt.
Warum werden also diese armen, hilflosen Früchte dann einfach entsorgt? Warum zieht man ihnen nicht einfach den störenden Wintermantel wieder aus, wenn man sie doch noch essen will? Eine Ente isst man ja auch nicht "ganz", sondern ohne den Federn. Werden die Orangen also diskriminiert, weil sie keine Mandarinen sind?
Untersuchungen zufolge sind die orangenen Früchte außerdem nicht in der Lage im Sommer ihren Wintermantel wieder selber auszuziehen, sondern bedürfen der Hilfe des Menschen.

Wer also zu Hause noch einige dieser hilflosen Exemplare findet, sollte sein weiteres Vorgehen noch einmal überdenken. Befreit die Orangen!

Dienstag, 20. Januar 2009

Der Magu-Blog

Willkommen im Magu-Blog!

Noch ein Blog, wird sich jetzt manch einer denken. Stimmt, das mag sein. Viele Millionen Internetnutzer haben es schon vor mir entdeckt und es gibt wahrscheinlich schon zu allen erdenklichen Themenbereichen von A wie Aalfang bis Z wie Zebrafrisur. Trotzdem wird dieser Blog hier anders. Es geht hier nicht um irgendwelche hochpolitischen Dinge oder abstrakte Vorgänge, die eh keiner kapieren würde. Nein, es geht hierbei um die ganz alltäglichen Dinge, die einem im Leben (mehr oder weniger unfreiwillig) begegnen. Hier wird sich selbst für Kleinigkeiten die Zeit genommen um mal zu sehen wieso, weshalb und warum das eventuell so sein könnte und auch für das kleinste Problem eine vollkommen nutzlose Lösung oder Erklärung gefunden. Ist dieser Blog also auch nutzlos? Möglicherweise. Vielleicht aber auch nicht. Sollte ich es schaffen jemandem damit ein kurzes Schmunzeln zu entlocken - und sei es auch noch so kurz - dann habe ich jedenfalls mein Ziel erreicht.

Themenvorschläge werden natürlich gerne entgegen genommen!
Daher also viel Spaß beim Lesen!
Magu