Aber zurück zur eigentlichen Frage. Zunächst muss man sich ersteinmal überlegen, was Farbe eigentlich ist. Die offizielle Definition, sogar nach DIN-Norm, lautet: Farbe ist „diejenige Gesichtsempfindung eines dem Auge des Menschen strukturlos erscheinenden Teiles des Gesichtsfeldes, durch die sich dieser Teil bei einäugiger Beobachtung mit unbewegtem Auge von einem gleichzeitig gesehenen, ebenfalls strukturlosen angrenzenden Bezirk allein unterscheiden kann.“ Aha, wieder ein Stückchen schlauer. Für alle, die an dieser Stelle nicht mehr folgen konnten, sei es an dieser Stelle nochmal anders erklärt: Farbe entsteht durch elektomagnetische Wellen, die je nach Wellenlänge jeweils als andere Farbe vom Auge wahrgenommen werden.
Allerdings ist dazu Licht notwendig, welches bekanntermaßen von der Sonne kommt. Dieses "unsichtbare" Licht trifft auf die Bäume, und nur der Teil, der zurückgeworfen wird, ist schließlich der, den wir als Farbe sehen.
Aufgrund dringender Energiesparmaßnahmen ist es nun leider so, dass die Sonne nachts auch mal den anderen Teil der Erde beleuchten muss und uns leider die Energie fehlt, um alle Bäume manuell mit einer eigenen Lampe zu bestrahlen. Welche Farbe haben sie also dann?
Naheliegend wäre die Vermutung, dass nachts alles so schwarz wird wie die Dunkelheit.
Schwarz wiederum ist aber nur ein spezieller Sinneseindruck, wenn keine "Farbwellen" zurückgeworfen werden. Logisch, nachts fehlt ja auch der Auslöser, das Licht. Im Prinzip ist es also daher so, dass die Bäume nachts überhaupt keine Farbe haben. Ob man diesen Zustand dann letztendlich als unsichtbar oder einfach nur farblos bezeichnen will, sei jedem an dieser Stelle selbst überlassen.
Dass die Bäume jedoch trotzdem noch da sind, kann aber jeder im Selbstversuch herausfinden. Einfach mal nachts einen beherzten Sprung an die Stelle wagen, an der tagsüber noch das Gebüsch zu sehen war. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Das einzige was noch fehlt ist der Löwenzahn-Jingle :D
AntwortenLöschenHammer^^