Oder was wenn jemand sagt: "Ich geh jetzt zur Uni"? Kann man dann ausschließen, dass dabei eine Vorlesung besucht wird, und nicht die Fruchtbarkeitsgöttin der Ethrusker? Da diese ja wohl im Laufe der Jahre auch schon das zeitliche gesegnet hat (auch Götter sind nicht unsterblich!), bliebe damit die Frage ob man damit letztendlich den Besuch in einer Art Kirche meint oder sogar eines anderen Etablissements meint, um dort der Fruchtbarkeitsgöttin auf seine ganz eigene Art und Weise zu huldigen.
Doch wie kommt der Begriff Uni in die Universität?
Zerlegt man den Begriff, kommt man schnell auf eine naheliegende Herleitung. Es handelt sich dabei um geheime Auszeichnungen aus dem Tagebuch der Göttin über das zukünftige Bildungssystem in der Antike, geschrieben in Versform. Durch mündliche Überlieferung entstand so der Begriff "Uni-Vers" für den Eintrag, welcher letztendlich um der deutschen Sprache gerecht zu werden in den letzten Jahrhunderten um die Nachsilbe "-ität" erweitert wurde und seitdem als Bezeichnung für die Hochschulen dient.
Doch es gibt noch weitere Begriffe, bei denen die Fruchtbarkeitsgöttin ihre Finger im Spiel hatte. Anscheinend war diese einige Zeit später mit ihrem Job auf der Erde nicht ausgelastet genug und wollte expandieren. Dazu gründete ihr Götter-Ehemann Tinia für sie das Universum; Mittelpunkt davon wurde dabei der Landkreis Uckermark im heutigen Brandenburg. Aus dank errichtete die Göttin dort eine Kultstätte, an der sie wiederum in Versform mit einem Loblied ihrem Ehemann dankte. Aus Einfachheitsgründen (die Menschen waren vor einigen Tausend Jahren noch etwas einfacher gestrickt) setzte man daher für den Begriff des Universums einfach wieder bekannte Wörter zusammen (Uni + Vers). Um jedoch Probleme mit den geheimen Tagebucheinträgen zu vermeiden wurde kurzerhand noch das Autokennzeichen der Uckermark (UM) hinten angefügt, und schon war der Begriff des Universums in der deutschen Sprache geboren.
Kurz nach dem Tod der Fruchtbarkeitsgöttin, die unter der Bevölkerung wie ein moderner Popstar gefeiert worden war, fand eine ihrer zahlreichen Töchter die alten Tagebücher und beschloss diese der Welt nicht vorenthalten zu wollen. Kurzerhand beschloss sie, die Einträge an eine große, bebilderte, deutsche Tageszeitung exklusiv zu verkaufen. Da ihre "Fans" so schließlich herausfanden, dass sie weit mehr als nur die in ihrem Kompetenzbereich liegenden Aufgaben der letzten Jahre gemeistert hatte, also universell überall mitgewirkt hatte, wollte man ihr einen letzten, würdigen Begriff widmen.
Dabei entschied man sich nach langen Diskussionen in einer vielköpfigen Begriffsfindungskomission zu einem kleinen Wortspiel. Zum einen wollte man der Tochter danken, dass sie durch den Verkauf des Materials der Menschheit einen großen Dienst erwiesen hatte. Um dem Popstarkult um die Göttin gerecht zu werden, entschloss man sich daher das englische Wort für verkaufen "to sell" zu nehmen, um damit den Geist der Zeit bestmöglich widerzuspiegeln. Zum anderen wollte man an die großen Leistungen der Vordenkerin erinnern und wählte als Wortstamm erneut den Uni-Vers.
So wurde die ethruskische Fruchtbarkeitsgöttin schließlich zur lebenden Legende, als man extra für sie ein Wort für ihre unbeeinflussbare Vielseitigkeit schaffte und es nach ihr mit dem Namen "universell" benannte.
So mancher einer mag nach den oben genannten Ausführungen an der Wahrheit der Aussagen zweifeln, doch auch für diesen Fall hat die Göttin noch zu Lebzeiten vorgesorgt. Durch den versteckten Hinweis im Monatsnamen Juni kann man die Frage "Sind die oben genannten Begriffsentstehungen korrekt?" eindeutig mit Ja beantworten. Das J steht dabei als Abkürzung für "Ja", das nachfolgende Uni dient quasi als Unterschrift für die Echtheit. Logisch, oder?
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