Während der ersten 9 Monate ist das Kind im Bauch der Mutter geschützt, ähnlich wie es in einer Kokosnuss wäre. Das Fruchtwasser wäre in diesem Fall die Kokosmilch, und auf die Nabelschnur zur Versorgung könnte man ganz verzichten: Das heranwachsende Kind könnte sich an dem nährstoffhaltigen Fruchtfleisch selbst versorgen. Sicher, das Kind hat noch keine Zähne, aber es bleibt ja immernoch die Möglichkeit des Lutschens oder es könnte die Stückchen als ganzes herunterschlucken.
Das Problem der Wärmeversorgung wäre keins, da die Kokosnüsse vorrangig in warmen Ländern wie Indien, Indonesien, Thailand und Mexiko angebaut werden, was gerade anbetrachts des Klimawandels doch eine große Energiesparquelle darstellen würde. Bisher müssen die Mütter die Beheizung der "Wohnstube" des Kindes durch vermehrte Ressourcenaufnahme übernehmen, im Falle der Kokosnuss übernimmt die Sonne das von alleine.
Eine einzige Palme könnte also die Aufzucht vieler Kinder gleichzeitig übernehmen, was den Müttern wohl viel Stress und Anstrengungen ersparen würde. Die befruchtete Eizelle könnte zu Beginn des Reifeprozesses der Nuss mit einer winzigen Nadel eingeführt werden; durch den schnell wieder zuwachsenden Stich wäre das Kind sofort wieder geschützt. Da die Kinder sich jedoch nur schwer durch die bis zu 5mm dicke, steinharte Schale befreien können (außer die Evolution würde dem Menschen einen Schnabel wie beim Vogel verpassen, was doch sehr unwahrscheinlich ist!), muss der Reifegrad der Nuss regelmäßig kontrolliert werden um sie zum richtigen Zeitpunkt mit einem gezielten Hieb zu spalten und das Kind zu befreien. Sollte der Zeitpunkt mal verpasst werden, könnte sich das Kind jedoch immernoch durch Rufen bemerkbar machen.
Die Zukunft des Kinderkriegens liegt also aufgrund der vielen Vorteile in der Kokosnuss, mit nur einem kleinen Problem: Kinder mit europäischer Staatsbürgerschaft würden wohl aussterben.
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