Dienstag, 27. Januar 2009

Badende Gummibären

Jeder hat es wahrscheinlich schonmal ausprobiert. Legt man ein Gummibärchen in Wasser quillt es auf und wächst zum Vielfachen der normalen Größe. Der Geschmack leidet zwar deutlich darunter, doch das ansonsten kleine Bärchen erlebt dabei wahrscheinlich die schönsten Stunden seines Lebens. Sonst nur eines von vielen setzt es sich in so einem Moment von den anderen ab und kann viele erstaunte und ungläubige Blicke ernten. Ein wahrer Höhepunkt im Leben eines Gummibärchens! Aber was tun mit seinem schlabbrigen kleinen großen Mitbewohner? Die schleimige Masse einfach in den Müll werfen? Lieber nicht. Das Bärchen wieder zu normaler Größe trocknen lassen und dann eventuell noch essen? Sicher eine Option, aber dauert wohl etwas zu lang. Oder wer legt sich schon gern einen Haufen Glibber zum Trocknen in die Küche? Vielleicht könnte man das Bärchen auf eine letzte Reise schicken und im Klo runterspülen. Oder lieber doch nicht, im Wasser wächst es vielleicht noch weiter und es wäre wahrscheinlich doch etwas zu peinlich den Klempner zu rufen, weil ein Gummibärchen die Abflussrohre im Haus gesprengt hat.
Die Beste Methode ist also sicherlich das Gummibärchen bis auf Menschengröße in der Badewanne aufzuweichen und abends in der Dämmerung in einem großen Loch im Garten einzubuddeln. Dazu wählt man am besten die Worte "Luigi, man wendet sich nicht gegen die Familie!", passenderweise wenn der Nachbar neugierig über den Zaun blickt. Einen schöneren Abgang kann sich kein Gummibärchen wünschen.

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