Samstag, 28. Februar 2009

Perfektion

"Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann." besagt ein Zitat von Antoine de Saint-Exupery. Ob diese Aussage so zutrifft, kann man nicht ohne weiteres beantworten. Immerhin ist Perfektion wie so vieles im Leben relativ. Für den kleinen Monk im Menschen ist Perfektion vielleicht die perfekt-symmetrische Anordnung verschiedener Gegenstände, für andere  wiederum wäre es an gleicher Stelle das perfekte Chaos. Und trotzdem wird das Wort alltäglich immer und immer wieder verwendet, sei es auf der Suche nach der perfekt-sitzenden Frisur oder der perfekten Liebe. Aber gibt es Perfektion überhaupt?
Schon seit Jahrtausenden streben die Menschen danach und sind auf der Suche nach der perfekten Vollkommenheit, aber hat sie schon jemand erreicht? Wahrscheinlich nicht, denn die Anforderungen steigen automatisch, wenn ein kleiner weiterer Schritt erreicht ist, die totale Perfektion kann also gar nicht erreicht werden.
Und doch gibt es sie, die persönliche, für jeden Menschen individuelle Perfektion. Erzwingen kann man sie nicht - aber wenn man genau aufpasst, merkt man dass sie manchmal ganz von alleine passiert...

Sonntag, 22. Februar 2009

Nachtrag: Saftbären

Wie sich einige vielleicht noch erinnern können, wurde hier an dieser Stelle vor einigen Wochen über badende Gummibärchen und deren Wachstum in Wasser berichtet.
Anscheinend hat auch die Firma Haribo hier gelesen, denn seit kurzem gibt es die sogenannten "Saftbären". Dabei handelt es sich um ein "Fruchtgummiprodukt angereichert mit 22% Fruchtsaft in der bekannten klassischen Bärenform" - die Bären baden also in buntem Fruchtsaft anstatt in Wasser, was sich deutlich positiv auf den Geschmack auswirkt! 
Besonders interessant: Die neuen Saftbären sind größer als die normalen Golbären, die Auswirkungen sind also die Gleichen.
Im Prinzip könnte man also die Gummibären mit den Pokemon vergleichen: Wäre ein Goldbär das Pokemon in der Grundform, so entwickelt es sich durch das Einlegen in Fruchtsaft weiter zu einem Saftbären!

Fazit: Der Magu-Blog bewegt etwas!

Donnerstag, 19. Februar 2009

Hobbys

Jeder hat mindestens ein Hobby.  Sei es Sport in jeglicher Form, aktiv oder passiv, fernsehen, lesen, ins Kino gehen, tanzen, chatten..., oder einfach nur das Schreiben eines sinnlosen Blogs.
Für manche kann es mehr oder weniger therapeutische Zwecke haben - nichts beruhigt wohl so schön wie das Sammeln von Briefmarken oder ähnlichem Kleinkram. Für andere wiederum ist es die schönste Nebensache der Welt das Haus bitzeblank zu putzen oder aufzuräumen. Dinge, die man eben sonst eher unfrewillig tut, sind für sie die größte Freude. Oder manch einer macht gar sein Hobby zum Beruf und versucht mehr oder weniger erfolgreich damit Geld zu verdienen, sei es nur als zusätzliche Einnahmequelle oder als Hauptberuf.
Und dann, ja dann gibt es da noch eine ganz spezielle Sorte von Hobbys. Eins das wohl in keine der oben genannten Kategorien passt, und doch bestimmt therapeutische Zwecke hat sowie dem Betreiber des Hobbys wahrscheinlich viel Spaß gemacht hat. Vielleicht wurde es auch zu einer Art Zwang, aufhören wurde nach der vielen hineingesteckten Arbeit unmöglich. Ein Hobby wie das des Mannes, der 13 Jahre an einer echten Stadtkarte von Entenhausen arbeitete. Dabei achtete er in sämtlichen Comics von Donal Duck & Co auf die Umgebung und fügte sie in langer Kleinarbeit zu einem großen Plan zusammen - und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Karte soll nun auf Postern verkauft werden.
Der Kauf könnte sich in jedem Fall lohnen: Sollte man sich mal unerwarteterweise verfahren und landet plötzlich in Entenhausen oder Umgebung, hat man immer eine passende Karte parat und kann sofort eine kleine Rundfahrt durch die Stadt wagen und die Sehenswürdigkeiten besichtigen. 
Aber wem das Geld dafür zu Schade ist, kann sich ja immernoch durchfragen.

Sonntag, 15. Februar 2009

Darwin Award

Jeder träumt doch davon nach seinem Tod für alle Zeiten berühmt und zur Legende zu werden. Sicher, man hat nicht mehr viel davon, aber in einer Reihe mit den Großen dieser Welt genannt zu werden hätte schon was. Man kann das auf mehrere Arten erreichen, sei es im Positiven wie im Negativen, als Feldherr, Schauspieler, Musiker, Erfinder... oder einfach durch einen besonders dämlichen Abgang. Genau aus diesem Grund wird seit Jahren der Darwin Award für die verliehen, die "innovativ schwachsinnige Wege fanden, sich selbst zu töten und dadurch halfen, unerwünschte Schwächen von den Genen zu entfernen.", also die Theorie der natürlichen Auslese von Darwin bestätigten.
Zu den bisherigen Gewinnern gehört dabei zum Beispiel ein Terrorist, der eine Briefbombe verschickte und sie selber öffnete, nachdem sie von der Post zurückkam. 
Ein weiterer Gewinner aus dem Jahre 1998 is der hier:
"Im Lauf eines hitzigen Ehekrachs hat ein 25-jähriger Mann seine 20-jährige Gattin von ihrem Balkon geworfen, im 8. Stock.Zu seinem Entsetzen verhedderte sie sich in den Stromleitungen weiter unten. Sofort sprang er vom Balkon und fiel in Richtung seiner Frau. Über die Gründe seines Tuns können wir nur spekulieren. War er wütend und wollte seine Aufgabe zu Ende bringen, oder war er reumütig und hoffte, sie zu retten? Er erreichte keines dieser Ziele. Er verfehlte die Stromleitungen und fiel zu Tode.Seine Frau schaffte es, sich auf einen nahen Balkon zu retten, und war unverletzt."
Auch nicht weniger erwähnenswert, der Gewinner von 1996:
"Der dreißig Jahre alte Azninski trank mit einigen Freunden, als einer vorschlug, sich auszuziehen und "Spiele für Männer" zu spielen. Zu Anfang schlugen sie sich gegenseitig mit Eiszapfen auf die Köpfe, aber dann schnappte einer sich eine Kettensäge und amputierte sich die Fußspitze. Doch damit nicht genug: Azninski griff sich die Säge, rief "Dann seht euch mal das an!", schwang sie gegen seinen Kopf und schnitt ihn ab."

Weitere lustige Gewinner und Nominierte gibt es auf der offiziellen Website www.darwinwards.com !

Freitag, 13. Februar 2009

Nachtpost

Es ist gerade mitten in der Nacht. Und hier im Blog gibt es einen neuen Beitrag. Bei Sportveranstaltungen sind Wettkämpfe unter Flutlicht immer etwas ganz besonderes. Sei es Fußball, Skispringen oder Biathlon, immer verleiht die Nacht dem Spektakel den besonderen Charme. Dieser Eintrag hier muss also auch etwas ganz besonderes sein, quasi ein Special, ein Bonbon, das Filetstück unter den Blogeinträgen!
Nur über was schreiben? Der Körper schaltet langsam in den Energiesparmodus, die Augenwerden  schwerer. Die Gedanken werden immer langsamer, fast als würde man mit einem Traktor auf der Autobahn fahren - und das mitten in der Nacht!
Das Gehirn fühlt sich nun an wie eine vertrocknete Rosine - und doch, ja, vielleicht gerade deswegen, kann man noch ein letztes mal vor dem Schlafen gehen eine geistige Meisterleistung vollbringen, den letzten Gedanken vor dem Morgen:

Einst sprach die Biene zu dem Bär:
"Wie gern ich doch ein Bär nur wär!"

"Ha, das wollen alle Bienen!
Doch das muss man sich verdienen!"

Die Biene wollt das nicht begreifen -
drum trägt sie jetzt schwarz-gelbe Streifen!

Donnerstag, 12. Februar 2009

Revierverhalten

Vögel singen um ihr Revier zu markieren. Katzen markieren mit ihrem Geruch. Hunde pinkeln um ihren persönlichen Bereich abzustecken. Und der Mensch? Von allem ein bisschen.
In Zeiten der doch bei den meisten Menschen fortgeschrittenen Evolution ist das klassische Revierverhalten gar nicht mehr nötig. In seinem Ordnungswahn hat der Mensch sich die Möglichkeiten gegeben, mit ein bisschen Geld überall auf der Welt sein persönliches Revier zu kaufen - ohne dass es in irgendeiner Form im klassischen Sinne markiert werden müsste. Dennoch wird es umzäunt und gehegt und gepflegt, schließlich will man das schönste Revier der Umgebung haben. Zu Paarungszeiten wurden dann die weiblichen Artgenossen im Revier geduldet - und diese suchten sich natürlich wiederum das attraktivste Revier heraus. Diese Regel funktioniert im Prinzip heute auch noch.
Aber zurück zur Markierung. Obwohl gar nicht mehr notwendig, haben viele Menschen immernoch den Drang durch "Gesang" ihr Revier zu markieren - oftmals mit Erfolg. Fängt man in einer Menschenmenge mit einer "ausgebildeten Götterstimme" das Singen an, kann man beobachten, wie die ersten Leute sich verstört umblicken und sich dann nach und nach ein Freiraum um den Sänger bildet. Ein Revier wurde also gebildet. Gut, auf Dauer ist das Ganze sicher anstrengend durchzuhalten, aber der Erfolg ist garantiert.
Alternativ bleibt dann die Möglichkeit es dem Hund gleich zu tun. Vielerorts werden so heimliche Versuche zur Revierübernahme gestartet, indem der Wirkungsbereich des Konkurrenten bepinkelt wird. Ob die Methode Erfolg hat kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen, vielleicht sollten dazu mal ausführliche Studien angelegt werden.
Bei einem bin ich mir aber sicher: Ich möchte kein angepinkeltes Revier. Dann doch lieber wieder singen.

Dienstag, 10. Februar 2009

Funkwellen

Sie sind überall. Keiner kann ihnen entkommen. Nur an wenigen Orten der Welt ist man wirklich geschützt vor ihnen. Und doch sieht man sie nicht. Funkwellen.
Egal ob Handy, Fernsehen, Internet, alles geht heute kabellos und über Funk von A nach B. Eigentlich sollte das Ganze dann so weit geschützt sein, dass niemand außer dem eigentlichen Empfänger die Nachricht erhält oder beim Anruf mithören kann. Aber eigentlich ist das ja alles unmöglich. Die Funkwellen fliegen durch die Gegend, durch Wände hindurch, an Bäumen vorbei, Häusern, Wiesen, sehen etwas von der Welt (soweit sie denn sehen können). Und unvermeidlicherweise treffen sie wohl auch unterwegs Menschen. Die geschickten Exemplare der Wellen fliegen geradewegs an ihnen vorbei, andere prallen direkt auf den Menschen und gehen bestenfalls hindurch. Was aber wenn sie an eben diesem Menschen hängen bleiben?
Hat dann dieser Mensch nicht gerade eine SMS empfangen, die gar nicht für ihn bestimmt war? Oder liest er gerade die geheime Email mit dem pikanten Inhalt?
Die Frage ist dabei, ob der Mensch diese Funkwellen überhaupt verarbeiten kann. Aber ja, kann er, das Gehör funktioniert ja nach einem ähnlichen Prinzip. Und nur weil man die Funkwellen nicht hören kann, heißt das ja noch lange nicht, dass der Mensch sie nicht verarbeiten kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mensch das tut ist also gar nicht so gering. Warum aber bemerken wir davon nichts?
Ausgehen kann man dabei von einem Schutzmechanismus des Körpers. Bei der Vielzahl an Botschaften und Nachrichten die man so empfangen würde, wäre das Gehirn vollkommen überfordert. Daher werden die Nachrichten empfangen und nur gespeichert, aber nicht weiterverarbeitet. Die anderen Menschen besitzen also die Nachrichten, aber können (bisher zumindest) nichts damit anfangen.
Vielleicht sollte man daher also mal wieder aufs gute Kabel umsteigen, das ist wohl sicherer, außer man steht mal wieder auf der Leitung...

Sonntag, 8. Februar 2009

Was macht eigentlich der Teufel?

Jeder kennt ihn: den Teufel. Zwar meistens nicht persönlich, aber man hat zumindest das Bild von ihm vor Augen. Rot, fieses Grinsen, 2 Hörner auf dem Kopf, einen lustigen Schwanz und manchmal noch einen Dreizack in der Hand. Dabei sitzt er in seinem "Wohnzimmer", der Hölle, wo es nur so vor Hitze flimmert und brennt. Überall flüssige Lava und brennende Feuersäulen, aber das war es dann auch schon. Was macht der Teufel also den ganzen Tag in seiner trostlosen Behausung?
Das einzige was spontan in Frage kommt, wäre es schön kuschlig warm zu halten in seiner Höhle, aber das erledigt ja die Lava quasi von allein, viel Arbeit kann man damit also nicht haben. Und sollte es doch mal etwas kühler werden, sollte selbst der Teufel inzwischen eine moderne Heizung besitzen. Auch wenn das bei den hohen Energiepreisen recht schnell teuer werden kann.
Ist der Teufel also nebenher Buchhalter und muss die Finanzen seines Reichs unter Kontrolle halten? Und ist er nicht gleichzeitig auch noch Klimaretter? Immerhin heizt er nach Möglichkeiten mit alternativen Energien!
Aber irgendwoher muss ja auch das Geld kommen, das er ausgibt. Aber woher genau?
Vielleicht arbeitet er inzwischen auch noch am Hölleneingang, begrüßt die neuen Mitbewohner per Handschlag und kassiert persönlich ab. Das Ganze könnte er natürlich auch von jemand anderem erledigen lassen. Aber der persönliche Kontakt war dem Teufel schon immer recht wichtig. Außerdem kosten Angestellte wieder Geld. Und der Sensenmann schickt die neuen Kunden sicher auch nicht für lau vorbei.
Hat der Teufel also schließlich genug Geld für den Tage eingenommen um die Heizkosten zu tragen und sich noch etwas für schlechtere Zeiten in seinem Sparstrumpf beiseite gelegt, muss er nur noch ein paar Telefonate tätigen, immerhin ist der berühmte "Draht in die Hölle" sehr beliebt. Und dann gehts auch schon wieder von vorne los.
Das Leben als Teufel könnte also doch anstrengender sein als man denkt. Oder aber er hat einfach einen reichen Sponsor und feiert die größte Party der (Unter-)Welt...

Donnerstag, 5. Februar 2009

Interview mit einem Melkopfer

Aus Angst vor Repressalien der Konkurrenz wurden sämtliche Namen anonymisiert und "geändert". Das Gespräch fand jedoch genau so statt.

Magu: "Herr S., hat K. eigentlich die Lizenz zum Kühe reiten?"

Melkopfer S.: "Natürlich, die hat sogar ein Monopol!"

Magu: "Ach deswegen kann sie die Preise so nach belieben festlegen."

Melkopfer S.: "Klar, aber als Kuh ist mir der Milchpreis ja ziemlich egal."

Magu: "Aber nicht dass deswegen Kunde B. ein Monatsgehalt für einen Kaba pfänden müssen. Oder sind Sie eine bockige Kuh, die nur bei bester Pflege Milch gibt und dann auch nur so viel wie nötig, quasi für das Gütesiegel Premium?"

Melkopfer S.: "Ja, ich bin schon eine Kuh für die oberen Zehntausend. Bei mir gibts nur exklusive Milch, da erwarte ich auch das die zum Höchstpreis auf den Markt kommt. Für Kunde B. ist das natürlich schlecht, die würde sich meine Milch nicht leisten können. Wahrscheinlich bevorzugt sie deswegen Milch von anderen Kühen."

Magu: "Eine Premiumkuh also. Aber dann ist es ja wirklich kein Wunder, wenn Kunde B. lieber zur Billigkuh nach M. geht, die da ihre Milch ja nur so verschleudert."

Melkopfer S.: "Ja, is klar. Diese Billigmarktprodukte sind aber gefährlich, kann ich nicht empfehlen. Aufgrund des stark erhöhten Kundenkreises kann die Billigkuh-Milch erstens nicht ihr richtiges Aroma entfalten, dazu fehlt einfach die Reife und die richtige Pflege. Außerdem kann bei dieser Art der quantitativ-anspruchsvollen Milchproduktion nicht auf dauerhafte Reinheit des Produktes geachtet werden. Da schleicht sich schnell mal ein Bakterium oder ein Pilz ein."

Magu: "Sie haben schonmal bei der Konkurrenz probiert?"

Melkopfer S.: "Nein, aber das weiß ich von Gesprächen mit direkten Abnehmern."

Magu: "Glaubt man der Konkurrenz, arbeitet man auch daran eine Premiummarke aufzubauen, allerdings nach dem Selbstbedienungsprinzip. Heißt also, dass nicht mehr die erfahrene Melkerin melkt, sondern jeder selber zapfen muss, wenn er was will."

Melkopfer S.: "Eine Art SB-Theke? Kein schlechter Versuch, aber da muss ich mir keine Sorgen machen, ich spreche ja mit meiner Milch einen ganz anderen Kundenkreis an."

Magu: "Keine Angst, dass die Konkurrenzmilch zum It-Produkt wird? Dann könnte die Kundschaft schnell zu eben dieser Konkurrenz überlaufen."

Melkopfer S.: "Das wage ich zu bezweifeln. It-Produkte sind mehr was für den jüngeren Kundenkreis, die sich von kurzzeitigen Konsum-Trends beeinflussen lassen. Ich bediene ja nur Stammkunden."

Magu: "Ihr Kundenkreis ist also eher der ältere?"

Melkopfer S.: "Nicht direkt, das is nur eine Randerscheinung. Also um das konkret mal zu illustrieren: It-Produkte zielen mehr auf den Markt der 14-17 Jährigen. Meine Kunden bewegen sich ziemlich genau um das 20. Lebensjahr. Da sind die Kunden schon erfahrener und wissen auf was sie vetrauen können."

Magu: "Sie scheinen sich also echt eine bestimmte Zielgruppe aufgebaut zu haben. Aber ist denn der It-Markt nicht auch schon langsam gesättigt? Oder meinen Sie, dass da auch in Zukunft genug Kundschaft bereit ist auf die It-Milch einzugehen?"

Melkopfer S.: "Schwer zu sagen. Ich würde sagen der It-Milchmarkt geht sogar zurück, da It-Milch eben nur ein Trendprodukt ist. Früher oder später muss sich jeder seriöse Milchproduzent einen verlässlichen Kundenkreis suchen, sonst wirds schwierig dauerhaft schwarze Zahlen zu schreiben. Schließlich werden die Produktionskosten mit steigendem Alter immer höher.
Die Melkmaschinen brauchen dann für die alten Modelle speziell geschultes und eingearbeitetes Personal. Und das verlangt natürlich auch entsprechenden Lohn, ganz zu schweigen von eventuell anfallenden Wartungs- oder gar Ersetzungskosten."

Magu: "Herr S., vielen Dank für das Gespräch!"

Mittwoch, 4. Februar 2009

Talent

Man braucht nur einmal das Fernsehprogramm zu studieren um zu erkennen, dass Talent heutzutage immer wichtiger wird. Da gibt es Castingsshows für Köche, Models, Schauspieler, ja sogar Hunde, und natürlich den Klassiker für zukünftige Gesangstalente. Am Ende gewinnt derjenige mit dem größten Talent, sollte man meinen - oft ist aber das Gegenteil der Fall. Wie also definiert man Talent? Bei DSDS mag es noch einigermaßen einleuchtend sein, dass neben einer "akzeptablen" Stimme auch wert auf die richtige Show und Ausstrahlung gelegt wird, aber kann man dann noch von Talent sprechen? Und welche Kriterien will man dann bei der Suche nach Deutschlands Superhund ansetzen? Auch als RTL auf die Suche nach dem Supertalent ging, gab es zwar durchaus erstaunliche Leistungen zu sehen (Nicht jede Oma ist im hohen Alter noch in der Lage zum Geräteturnen!), aber kann man dabei von Talent sprechen?
Wäre also auch der Einhändige, der beidhändig Fahrrad fährt, ein Talent? Meiner Meinung nach Nein, das wäre wohl eher weniger Talent als ein medizinisches Wunder!
Talent ist also eher ein Grundzustand als eine Leistung. Durch Talent kann man sicherlich Besonderes vollbringen, aber nur durch außergewöhnliche Leistungen gleich auf Talent zu schließen ist sicherlich falsch. Auf Talent muss man aufbauen und dran arbeiten, um es sich zu Nutzen zu machen.
Wo stecken also die wahren Talente Deutschlands? Zeigt euch!

Montag, 2. Februar 2009

Döner und die Erde

Oftmals sind sich 2 Dinge ähnlicher als man denkt. Bei Zwillingen gestaltet sich die Sache noch recht offensichtlich, beim Zusammenhang von Ball und Orange wirds schon langsam kniffliger und bei wieder anderen Dingen würde man jeden, der dabei einen Zusammenhang sieht, getrost für bekloppt erklären. Genau aus diesem Grund werde ich mich in der nächsten Zeit immer mal wieder mit solchen Alltagsphänomenen beschäftigen und dabei die doch einleuchtend signifikanten Gemeinsamkeiten zweier völlig unterschiedlicher Gegenstände aufzeigen.
Den Anfang machen also heute die gute alte Erde und ein klassisches Döner.
Als erstes sollte dabei schonmal ins Auge springen, dass sich beides dreht. Das Dönerfleisch auf seinem Spieß, die Erde auch. (Gut, die Existenz dieses Spießes, auf dem sich die Erde dreht wurde noch nicht bewiesen. Das heißt aber nicht, dass es ihn nicht gibt, man hat ihn nur noch nicht entdeckt!) Der Zweck ist dabei jedoch der selbe. Die Erde wird dabei immer an einer Seite durch eine Wärmequelle, in diesem Fall die Sonne, warm gehalten. Beim Döner erfolgt dies durch Heizspiralen, die das Fleisch ganz nebenbei noch schön knusprig machen.
Geht man davon aus, dass es sich beim Döner um Gammelfleisch handelt, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass sich Bakterien auf dem Fleisch befinden. Bekanntermaßen vermehren sich diese bei warmen Temperaturen recht gut, bei großer Hitze im Ofen sterben diese jedoch ab. Auf der Erde übernimmt diesen Job der Mensch. Die optimalen Temperaturen zur Vermehrung scheinen dabei in Indien und China zu sein, im Ofen würde wohl auch der zäheste Mensch nicht überleben (An dieser Stelle bitte keine Selbstversuche!).
Mit einem Messer wird schließlich die Oberfläche des Dönerspießes abgeschabt und das Fleisch am Spieß weniger. Sicherlich findet das in so einem starken Ausmaß nicht auf der Erde statt - aber kann man das Verschwinden der Gletscher auf den Bergen wirklich nur dem Klimawandel in die Schuhe schieben?
Zu guter Letzt wird der Döner mit einer schönen weisen Soße vollendet. Diese gibt es zwar im Falle der Erde nicht mehr, doch die Indizien sprechen eindeutig dafür, dass es sie gegeben haben muss. Als man unserer Galaxie damals einen Namen gab, orientierte man sich dabei am milchfarbenen Aussehen, nichtsahnend dass es sich dabei schlichtweg um Dönersoße handelte!
Mithilfe dieser Gemeinsamkeiten lässt sich schließlich auch endlich die Frage nach der Entdeckung des Döners beantworten: Ebenso wie die Erde muss es also durch eine Art Urknall entstanden sein. Genauere Details zum wo, wann und warum seien an dieser Stelle aber lieber den Wissenschaftlern überlassen.

Am Interessantesten ist jedoch der direkte Zusammenhang zwischen Erde und Döner: Das Döner befindet sich auf der Erde. Durch die frappierenden Gemeinsamkeiten wäre es aber auch möglich, dass die Erde wiederum nur ein Döner einer weiteren Erde ist. Wo und vor allem was wäre dann also diese Erde?